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Einem 46-jährigen Polizisten drohte ein Disziplinarverfahren - da griff er zur Dienstwaffe und erschoss in Trieben den Postenkommandanten. Wie tickt der mutmaßliche Täter? Der Obersteirer wurde vom Vater verprügelt, galt als psychisch krank, drohte mit Selbstmord. Kollegen warnten Behörden, doch die stellten sich taub.
Polizeiinspektion Trieben, Montagfrüh, 7.30 Uhr: Postenkommandant Harald K., Vater dreier Kinder, bittet zur Aussprache. Zum zweiten Mal binnen einer Woche. Ein Beamter der Dienststelle soll sich erklären. Es geht um einen Arbeitsunfall, den der 46-Jährige zwar aufgenommen, aber nicht protokolliert haben soll. Der Vorgesetzte droht mit einer Anzeige wegen Amtsmissbrauchs und einem Disziplinarverfahren. Wieder einmal.
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