Das Kuratorium der Salzburger Festspiele hat am Dienstag die Neuaufteilung der Kompetenzen fixiert. Präsidentin Kristina Hammer muss wichtige Aufgaben an Intendant Markus Hinterhäuser abgeben ...
Im Kuratorium, dem Leitungsgremium der Salzburger Festspiele, gab es keine große Diskussion mehr. Festspiel-Präsidentin Kristina Hammer, seit gut einem Jahr im Amt, muss Kompetenzen an Intendanten Markus Hinterhäuser abgeben. Die Verantwortung für die Pressearbeit wandert an den künstlerisch Verantwortlichen.
Hammer, bei der es auch weitere Anpassungen der Kompetenzen gab, ist unverändert für die Repräsentation nach außen und die Sponsorensuche zuständig. „Das ist eine einvernehmliche Lösung, die es so auch schon vor 2016 gab“, sagte Kuratoriums-Vorsitzender und Bürgermeister Harald Preuner zur „Krone“.
Hammer, bei der es auch weitere Anpassungen der Kompetenzen gab, ist unverändert für die Repräsentation nach außen und die Sponsorensuche zuständig. „Die letzte Geschäftsordnung war ziemlich auf Helga Rabl-Stadler (die vorige Präsidentin, Anm.) zugeschnitten“, erklärt Preuner. Interessant: Die letzte Änderung der Geschäftsordnung gab es 2016, also zum Amtsantritt von Hinterhäuser als künstlerischem Leiter.
Vergangener Sommer brachte positive Zahlen
Von 1992 bis 2016 war der Intendant bereits für die Betreuung der Medien zuständig. Hinterhäuser nutzte den Wechsel der Präsidentschaft also, um sich zusätzliche Kompetenzen seiner Vorgänger zurückzuholen. Die jetzige Lösung soll ein Kompromiss auf Vermittlung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer sein - nach einem unterkühlten Start des Direktoriums in die gemeinsame Arbeit.
Bei der Sponsorensuche berichtete Hammer dem Kuratorium über erste Erfolge. Vertragsabschlüsse stünden unmittelbar bevor. Freude gab es über den Rechnungsabschluss für das abgelaufene Geschäftsjahr. Die Festspiele schlossen im vergangenen Sommer erstmals wieder an das Vor-Pandemie-Rekordjahr 2019 an.
Auch der Vorverkauf für 2023 laufe hervorragend. „Zuwächse gab es bei allen Kundengruppen, insbesondere ein deutliches Plus bei Neukunden, internationalen und Stammkunden“, berichtete Festspiel-Präsidentin Hammer.
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