„Näher an Kiew“
Russen schicken Killer-Drohne jetzt von zwei Orten
Russland nutzt nach britischer Einschätzung im Ukraine-Krieg inzwischen einen weiteren Startplatz für Angriffsdrohnen. Die jüngsten Attacken seien wohl aus dem westrussischen Gebiet Brjansk gestartet worden, hieß es am Mittwoch. Zuvor sei nur ein Ort in der südrussischen Region Krasnodar genutzt worden.
„Ein zweiter Startplatz würde den Russen eine andere Angriffsachse ermöglichen, näher an Kiew“, heißt es in dem Bericht, der sich auf Erkenntnisse der britischen Geheimdienste stützt. „Damit wird die Zeit in der Luft über der Ukraine wahrscheinlich verkürzt und ist ein Versuch, die ukrainische Flugabwehr weiter auseinanderzuziehen.“
Ein zweiter Startplatz würde den Russen eine andere Angriffsachse ermöglichen, näher an Kiew.
Zitat aus dem Bericht der Briten
Die jüngsten Angriffe vom Sonntag, bei denen nach ukrainischen Angaben 11 von 14 sogenannten Kamikaze-Drohnen abgeschossen wurden, seien die ersten seit Mitte Februar gewesen, so das Ministerium weiter. Der Rückgang beim Tempo mit den im Iran produzierten Drohnen zeigte, dass Russland der Vorrat ausgehe.
Lesen Sie auch:
Briten liefern täglich Updates
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Updates zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.