Laut Kontrollamt der Stadt wurde in den vergangenen Jahren ebenfalls viel zu wenig investiert. Die Ursache der Obus-Misere - Stichwort Probleme beim Fuhrpark, Stichwort mangelndes Personal - wird nun auch immer klarer: Laut Kontrollamt lagen die Investitionen von 2015 bis 2021 um 24 Prozent unter dem eigentlichen Bedarf.
Seit Wochen verhandeln Land, Stadt und die Salzburg AG über die Ausgliederung der Verkehrssparte in eine eigene Tochtergesellschaft. In dieser Diskussion sorgt jetzt ein aktueller Kontrollamtsbericht der Stadt für Aufregung. Demnach gibt es in den kommenden zehn Jahren einen Investitionsbedarf beim Obus von 150 bis 237 Millionen Euro.
Die Ursache der Obus-Misere - Stichwort Probleme beim Fuhrpark, Stichwort mangelndes Personal - wird nun auch immer klarer: Laut Kontrollamt lagen die Investitionen von 2015 bis 2021 um 24 Prozent unter dem eigentlichen Bedarf. Was in den Verhandlungen auch noch für Diskussionen sorgen wird: Das ehemalige Asfinag-Gelände bei Salzburg Mitte, ursprünglich angekauft für eine mögliche Obus-Remise, ist laut Kontrollamt bilanztechnisch dem Stadtverkehr zuzuordnen. Damit wäre die Verkehrsgesellschaft mit einem Schlag mehr Wert.
„Die Ausgliederungspläne müssen zurück zum Start“, fordert Bürgerlisten-Klubobfrau Ingeborg Haller als Reaktion auf den Kontrollamtsbericht.
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