Nach fünf Jahren bei Atletico Madrid hatte sich Antoine Griezmann 2019 dazu entschlossen, die spanische Hauptstadt zu verlassen, um ausgerechnet beim Liga-Rivalen FC Barcelona zu unterschreiben. Bei seiner Rückkehr im Sommer 2021 wurde der Stürmer folglich nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Verständlich, wie der Franzose selbst findet.
„Das hat den Fans sehr weh getan. Sie haben mir alles gegeben, und am Ende bin ich gegangen, weil ich das wollte, was ich brauchte. Ich als Fan wäre auch sehr sauer gewesen. Diesen Zorn habe ich verdient“, sprach der 31-Jährige bei „Movistar“ über sein Comeback im Trikot der „Colchoneros“.
Vor allem in den ersten Monaten nach seiner Rückkehr hatte sich Griezmann regelmäßig Pfiffe und Buhrufe gefallen lassen müssen, erst nach einiger Zeit konnte der Weltmeister von 2018 durch gute Leistungen die Herzen der Anhänger zurückgewinnen.
„Bin demütig geworden“
Dass ihm die Fans seinen Ausflug nach Barcelona mittlerweile verzeihen konnten, sei für Griezmann von hoher Wichtigkeit. „Ich bin sehr demütig geworden und arbeitete daran, sie zurückzugewinnen. Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich diese Beziehung zu den Fans brauche, ich brauche ihre Liebe, ihre Unterstützung, um auf höchstem Niveau zu spielen“, zitiert „Sport Bild“ den Linksfuß. Das lässt sich auch an den Zahlen erkennen. Sieben Tore und acht Assists gelangen Griezmann in der laufenden Liga-Saison bislang. Ende gut, alles gut?
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