Kärntner machte es vor

So fallen Sie nicht auf den „Enkeltrick“ herein

Kärnten
02.03.2023 06:02

So rettete ein 79-jähriger Klagenfurter 50.000 Euro - das hätte er für die vermeintliche Freilassung seines Sohnes zahlen sollen, weil er laut der Telefonbetrüger einen schweren Verkehrsunfall verursacht haben soll ...

Nahezu täglich werden Senioren durch Trickanrufe um Tausende Euro erleichtert. Wie mehrfach berichtet, geben sich die Kriminellen am Telefon als Polizisten oder verzweifelte Familienangehörige der Opfer aus und fordern von ihnen, Geld auf ausländische Konten zu überweisen, oder einem Boten in bar zu übergeben.

„In Unfall mit Todesursache verwickelt“
Nicht auf die Gauner hereingefallen ist ein 79-jähriger Klagenfurter. „Ich war gerade bei einer Sitzung, da rief meine Frau an, ich solle sofort heimkommen. Ein angeblicher Polizist teilte ihr mit, dass unser Sohn an einem Unfall mit einem Todesopfer beteiligt gewesen sei.“ Die Forderung: 50.000 Euro Kaution, sonst bleibe der Sohn des Ehepaares in Haft.

Der Anruf wurde übrigens von einer unterdrückten Nummer aus getätigt. „Im Hintergrund schrie permanent ein kleines Kind ,Oma, Oma’. Meine Frau wurde ganz nervös, weil sie dachte, es sei unser Enkel. Die Stimme des Anrufers blieb ruhig. Es gab klare Anweisungen. Meine Frau sagte, dass sie den Polizisten zurückrufen würde, das wollte er jedoch nicht, es hieß nur; er melde sich wieder.“

Zitat Icon

Ich bin ruhig geblieben und habe die geforderten 50.0000 Euro nicht überwiesen. Versuchen sie bei derartigen Anrufen immer, Ruhe zu bewahren.

79-jähiger Klagenfurter Pensionist

Der Klagenfurter behielt jedoch einen kühlen Kopf: „Ich kontaktierte sofort meinen Sohn, der natürlich keinen Unfall hatte, alles war in Ordnung. Wir sind zum Glück nicht auf den Trick reingefallen und alarmierten die echte Polizei. “

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