Nicht mit Superkleber, sondern mit Kuhglocken ausgerüstet, machen Aktivisten aus der Bauernschaft jetzt in Linz auf die ihrer Meinung nach zu lasche Klimapolitik der Entscheidungsträger im Landhaus aufmerksam.
Es waren nicht die Klimaaktivisten der Letzten Generation, die sich am Mittwoch um 12.05 Uhr (!) vor dem Linzer Landhaus versammelten. Sie klebten sich auch nirgends fest, sondern machten ordentlich Lärm.
„Klima-Lethargie“ in der Politik
Das Anliegen, das Landwirte mittels Kuhglocken-Geläut vorbrachten, gleicht aber dem der Klimakleber: Unter dem Motto „Klima-Lethargie is nix fia mi“ fordern sie die Politiker auf, „endlich aktiv zu werden und einen klimafreundlichen und -gerechten Wandel unserer Landwirtschaft und Gesellschaft aktiv voranzutreiben“, heißt es seitens der Organisatoren von ÖBV-Via Campesina Austria und Farmers for Future.
Wir brauchen noch viel mehr Druck, damit der dringend notwendige Systemwandel endlich vorankommt! Wir Bauern und Bäuerinnen wollen treibende Kräfte sein.
Aktivist, ÖBV-Via Campesina Austria
Tägliches Gebimmel in Linz
Es war keine einmalige Aktion: Ab sofort sollen die Kuhglocken täglich vor dem Landhaus bimmeln. Und: „Wir rufen Bäuerinnen und Bauern in ganz Österreich auf, es uns vor den Landhäusern in allen Bundesländern gleichzutun.“
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