Der schwere Busunfall am Samstagabend im steirischen Schladming hat - wie berichtet - zwei Todesopfer und mehrere Verletzte gefordert. Zum genauen Unfallhergang konnte der Lenker des Reisebusses nicht mehr befragt werden. Er starb, ohne noch einmal das Bewusstsein wiederzuerlangen. Allerdings konnten die Passagiere nun Hinweise auf die mögliche Unfallursache geben.
Laut einem Bericht der Mediengruppe Bayern soll der 51-jährige Lenker sinngemäß gerufen haben: „Ich kann nicht bremsen, haltet euch fest.“ Sekunden später stürzte der Bus über eine Böschung. Polizeisprecher Fritz Grundnig bestätigte dies am Donnerstag auf APA-Nachfrage. Der Fahrer des Reisebusses aus Niederbayern hatte die Insassen also noch gewarnt.
Mehrere Zeugen hatten das bei den Befragungen angegeben, wenngleich mit unterschiedlichen Wortlauten, so Grundnig. Ob es sich dabei um ein persönliches oder ein technisches Problem gehandelt habe, müsse noch geklärt werden. Das Ergebnis eines technischen Gutachtens steht noch aus und werde auch noch einige Tage in Anspruch nehmen, hieß es.
Bräutigam in spe starb am Unfallort
Noch an der Unfallstelle war am Samstagabend ein 31-jähriger Insasse ums Leben gekommen. Es handelte sich um einen Bräutigam in spe aus Triftern im Landkreis Rottal-Inn, der mit seiner Polterrunde in Schladming war. Weitere Insassen wurden teils schwer verletzt. Bis auf eine Person haben inzwischen aber alle die Spitäler wieder verlassen können.
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