Am Fuße der Krimmler Wasserfälle versüßen Stefan und Monika Bacher ihre Gäste im Hotel Krimml mit riesigen Zuckerbergen. Sie bezeichnen die Salzburger Nockerl als ihr bestes Gericht im Restaurant: „Kein Tag vergeht ohne sie“, grinst der 52-jährige Bacher.
„Quer durch die Bank: Ob Einheimische oder Touristen, für alle sind die Berge aus Zucker und Ei, zu denen wir im Pinzgau Großvenediger, Kleinvenediger und Dreiherrenspitze sagen, etwas Besonderes.“
12 Eiklar
6 Dotter
6 EL Zucker
Salz
3 EL Mehl, glatt
4 EL Preiselbeeren
Dabei ist die Zutatenliste des Süßspeisenklassikers kurz, die handwerkliche Umsetzung laut Bacher ein Kinderspiel. Aus dem Ofen kommt die kalorisch nicht gerade unbedenkliche Speise aufgeblasen, das schon. Von aufdringlich kann aber keine Rede sein. Der Einfachheit sei Dank: Vanille-Aromen und Co. werden ausgespart.
Die Bachers können aber auch pikant. Das Rindfleisch vom Oberpinzgauer Biopionier Christian Dreier wird in allen erdenklichen Varianten serviert.
Eiklar aufschlagen, Zucker langsam einrühren und auch etwas salzen. Dotter unterheben, und das Mehl sieben und ebenfalls unterheben. Auf feuerfeste Teller oder Platten etwas Preiselbeeren und Zucker platzieren. Danach werden mit der Teigkarte drei Berge gemacht. Im Pinzgau nennt man die Berge Großvenediger, Kleinvenediger und Dreiherrenspitze. Diese kommen bei 170 Graz ohne Umluft für rund 12 Minuten ins Rohr. Nochmals etwas anzuckern und unbedingt warm servieren.
Stefan Bacher lernte in Neukirchen bei Aloisia Enzmann (Gasthof Unterbrunn ); weitere Stationen: ab 1991 Gasthaus Hanke in Krimml. Seit 2013 selbstständig mit einem Restaurant in Wald i. P. Seit 2019 mit Frau Monika Pächter des Restaurants im Hotel Krimml.
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