Hammer-„Bude“ im Video

Halb-volley ins Kreuz! Mainz zeigt Ivanschitz-Tor

03.03.2023 07:07

Was wurde eigentlich aus Andreas Ivanschitz? Fragte sich jüngst offenbar die Presseabteilung des 1. FSV Mainz 05 und bat dessen ehemaligen Legionär und einstigen ÖFB-Teamkapitän zum Interview. Illustriert und auf Facebook angerissen wurde das Gespräch für die Klubseite mit einem wahren Traumtor - halb-volley ins Kreuzeck - von Ivanschitz aus dem Jahr 2009.

3. Oktober 2009, achter Spieltag in der deutschen Bundesliga, Mainz empfängt Hoffenheim, sechste Spielminute: Zsolt Löw bricht auf der linken Außenbahn durch, bringt den Ball mit dem ersten Kontakt gekonnt in den mittigen Rückraum. Dort kommt Andreas Ivanschitz mit vollem Karacho angerauscht, übernimmt den Ball knapp innerhalb des 16ers halb-volley, trifft ihn satt und zimmert ihn genau ins Kreuzeck. Ein Traumtor. 1:0 für Mainz. Das Bruchwegstadion tobt. Und Ivanschitz ist vor lauter Adrenalin außer sich.

„Nicht besser wünschen können“
Am Samstag kommt es in der deutschen Bundesliga wieder zum Aufeinandertreffen von Mainz und Hoffenheim. Um die Fans auf die Partie einzustimmen, grub die Öffentlichkeitsabteilung den Ivanschitz-Hammer von 2009 noch einmal aus und bat den Traumtorschützen von damals gleich zum Telefon-Talk. Andy schwärmt dort in den höchsten Tönen von den alten Zeiten bei Mainz und seinem Turbo-Start für den neuen Verein unter einem gewissen Thomas Tuchel als Cheftrainer. „Ich glaube, das war ein Start, wie ich selbst ihn mir nicht hätte besser wünschen können“, lässt er sich auf der Klub-Homepage zitieren: „Erst einmal schon die Aufnahme im Verein, wie mich die Fans und das ganze Umfeld empfangen haben. Und dann unter Thomas Tuchel gleich so fulminant zu starten als Bundesliga-Aufsteiger, da bekomme ich immer noch Gänsehaut, wenn ich nur daran denke.“

Vier Jahre hielt es Ivanschitz bei Mainz, er erzielte in 104 Partien 22 Treffer, qualifizierte sich mit dem „Karnevalsverein“ für die Europa League. Ob er - inzwischen Sportdirektor der Vienna - sich wieder einmal in Mainz anschauen lassen werde? „Ich möchte gerne Bo (Svensson, aktueller Trainer, damals Ivanschitz‘ Mitspieler, Anm.) wiedersehen, den Christian Heidel und alle wiedertreffen. Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr.