Schlägt Kraft zu?

Finale! Mit voller Kraft gegen die Gold-Flaute

Nordische Ski WM
03.03.2023 07:25

Drei Tage bleiben Österreich noch Zeit, um bei der Nordischen Ski-WM in Planica Titel zu holen. Die Hoffnungen ruhen auf Stefan Kraft und Johannes Lamparter.

Der Traum von Gold - er blieb für Österreichs Alpine bei der WM in Courchevel und Méribel unerfüllt. Und auch die Nordischen springen und laufen in Planica dem heiß ersehnten WM-Titel hinterher. Drei Tage bleiben den rot-weiß-roten Assen noch Zeit, um in Slowenien anzuschreiben und es den Snowboardern gleichzutun, die in Georgien durch Andreas Prommegger und Jakob Dusek Goldmedaillen eroberten.

„Krafti macht das schon“
Wer sie in Planica holen soll? Da hat Skispringerin Chiara Kreuzer, die mit einer Silbernen bereits daheim ist, konkrete Vorstellungen: „Stefan Kraft definitiv!“. Sie grinste: „Die große ist eine Fliegerschanze. Er ist ein Flieger - Krafti macht das schon.“ Tatsächlich ist dem Skiflugweltrekordler alles zuzutrauen. In Oberstdorf gewann er 2021 Gold, verschaffte Österreich so einen zusätzlichen Startplatz für das heutige Einzel.

(Bild: Krone KREATIV)

Zwei Titelverteidiger
In der gestrigen Quali war er als Sechster bester Österreicher. „Der Sprung fühlte sich richtig gut an.“ Den Slowenen Timi Zajc sah er aber als „den Mann, den es zu schlagen gilt. Aber wenn alles passt - wieso nicht? Timi hat in der Vergangenheit schon öfter Nerven gezeigt“, meinte der Salzburger.

Stefan Kraft (Bild: Andreas Tröster)
Stefan Kraft

„Im Teambewerb geben sie auch gscheit Gas“, prophezeite Kreuzer für Samstag einen weiteren Coup des rot-weiß-roten Aufgebots. Im einzigen klassischen Teambewerb der Saison in Zakopane gewann Österreich, auch bei Olympia gab es Gold zu bejubeln.

„Er ist heiß“
Und dann wäre da noch Johannes Lamparter, der wie Kraft seinen Titel aus Oberstdorf verteidigen will. „Er ist heiß und hat eine Rechnung offen von der kleinen Schanze“, meinte Kreuzer. Der Tiroler selbst tankte mit zweimal Silber in den Teambewerben Selbstvertrauen: „Das gibt Motivation“, verriet er. In der Favoritenrolle befindet sich aber ganz klar der Norweger Jarl Magnus Riiber. Franz-Josef Rehrl, der im Einzel von der Normalschanze Bronze gewann, kann keine Medaille mehr holen. Er reiste gestern mit Fieber ab.

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(Bild: KMM)



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