Sexskandal
Kroatischer Pfarrer schickte 22.000 SMS an Mädchen
Die Nachrichten enthielten Einladungen zum Sex und Bilder seines Geschlechtsorgans, schreibt die Zeitung "Jutarnji list" am Mittwoch. Der Pfarrer soll die sexuellen Dienste mit insgesamt 44.000 Kuna (etwa 6.000 Euro) honoriert haben.
Sexskandal nach anonymer Anzeige aufgeflogen
Der Sexskandal war Ende Juli aufgrund einer anonymen Anzeige aufgeflogen. Vergangene Woche zeigte der Pfarrer sich bezüglich der Vorwürfe gegenüber dem Untersuchungsrichter in Split geständig und sagte aus, die Mädchen hätten von ihm 1.000 Kuna für ihre Sex-Dienste verlangt.
Die Ermittlungen ergaben aber, dass der ehemalige Pfarrer manche Mädchen mit Geld lockte und dass andere wiederum von sich aus Kapital daraus schlugen. Laut dem Zeitungsbericht wurde der Pfarrer im Juli auch von Jugendlichen aus dem Ort erpresst. Sie hatten sein Handy gestohlen und ihn wegen des kompromittierenden Materials zur Kasse gebeten. Der Geistliche zahlte dafür umgerechnet 10.000 Euro.
Wegen Geschlechtsverkehrs aufgrund Missbrauchs des Autoritätsverhältnisses drohen dem Pfarrer nun bis zu fünf Jahre Haft.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.