Künstliche Intelligenz und E-Mobilität sind Teil eines Forschungsprojektes, bei dem es um die Entwicklung und Umsetzung von künftigen Stromnetzen geht. Ziel ist es, die Versorgungssicherheit zu erhöhen.
Innovativ, zukunftsträchtig und einzigartig: So beschreibt die Wirtschaftsagentur Burgenland Forschungs- und Innovations GmbH das Projekt „Accu4Vehicle&Grid“. Entwickelt werden sollen technische Lösungen, um mithilfe von Digitalisierung bzw. Künstlicher Intelligenz (KI) den Bereich E-Mobilität in das öffentliche Stromnetz intelligent einzubinden. „Zudem soll durch den erhöhten Anteil von lokal erzeugter erneuerbarer Energie die Versorgungssicherheit gewährleistet werden und der Blackout-Prävention dienen“, erklärt Geschäftsführer Martin Zloklikovits.
Höherer Anteil von erneuerbarer Energie
Auf diese Weise wird der Grundstein für künftige smarte und sichere Stromnetze gelegt. Gleichzeitig soll der Anteil von erneuerbarer Energie gesteigert werden. „Im Projekt werden erstmals die Themen Elektromobilität, lokales Stromnetz und Gebäudeenergiemanagement miteinander verknüpft“, erläutert Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann.
Test mit E-Fahrzeug
Durch KI werden Vorsorgemodelle entwickelt, die auch noch andere Faktoren, wie Fahrtstrecken oder Wetter, einfließen lassen. „Im Rahmen des Projekts wird ein E-Fahrzeug in der Straßenmeisterei Oberwart zuerst getestet und soll dann im täglichen Regelbetrieb zum Einsatz kommen“, so Verkehrslandesrat Heinrich Dorner.
Das Interesse am Projekt ist groß. Im Forschungsprogramm Zero Emission Mobility erreichte es den zweiten Platz bei mehr als 100 Einreichungen.
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