Als zentralen Protestort für Niederösterreich hat „Friday for Future“ am Welt-Tag des Klimastreiks Mistelbach ausgewählt. Etwa 150 Menschen folgten dem Ruf der Organisation. Nur mit der Zeit nahmen es die meisten nicht so genau: An Motto und Zeitpunkt „5 vor 12“ hielten sich nur die wenigsten.
Mit zehn Mann sicherte die Exekutive am gesperrten Hauptplatz die Menge. „5 vor 12“ war das Motto eines „weltweiten Klimastreiks“ – und neben Städten wie Graz, Linz, Salzburg und Wien forderte man gestern, Freitag, auch in Mistelbach „ein starkes Klimaschutzgesetz“.
Mistelbachs Zentrum im Fokus
Der große Hauptplatz füllte sich aber erst sehr spät mit Demonstranten - vor allem dann, als in der Schulstadt die Kinder und Jugendlichen aus den Klassen zu den Bussen kamen. Laut Angaben der Exekutive waren es in Summe knapp 150 Demo-Teilnehmer. Darunter auch viele Schaulustige, die sich vor allem über die Bühne wunderten: Organisatorin Kathrin Webel sprach nämlich von einem - wenn auch kleinen - Lastwagen. „Lediglich eine Tafel in die Höhe zu halten, ist zu wenig, denke ich. Da ist es mir lieber, wenn sich Menschen politisch engagieren“, beobachtete auch Stadtchef Erich Stubenvoll das Geschehen.
Demozug auch in Pressbaum
Eine Protestgruppe hatte sich auch in Pressbaum im Wienerwald formiert. Hier setzte sich eine Gruppe Klima-Demonstranten in Bewegung: Einerseits für den allgemeinen Klimaschutz, vor allem aber, um gegen die lokalen Autokolonnen vor Schulen und für den Ausbau des Busnetzes der Region zu marschieren.
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