NEOS kritisieren bestehendes System und starten Petition für kostenlose Betreuung wie in anderen Bundesländern. In nächster Zeit werden sie mit verschiedenen Aktivitäten auf ihr Anliegen aufmerksam machen.
Während andere Bundesländer schon länger auf Kostenfreiheit für Familien setzen, halten die Mitglieder der Vorarlberger Landesregierung am System der sozialen Staffelung fest. „Davon profitieren derzeit aber nur 3,25 Prozent der betreuten Kinder“, rechnet NEOS-Familiensprecher Johannes Gasser vor. Der niedrigste Wert seit Jahren.
Im Jahr 2023 sollten sich Frauen nicht mehr die Frage stellen müssen, ob es sich rentiert, arbeiten zu gehen, meinte Claudia Gamon, Landessprecherin der Pinken. „Vergleicht man Vorarlberg mit anderen Bundesländern oder mit skandinavischen Ländern wie etwa Dänemark, wirken die hohen Kosten und das immer noch zu geringe Angebot wie aus der Zeit gefallen“, kritisierte sie.
Viel Geld in Zeiten der Teuerung
So kostet ein Kinderbetreuungsplatz für ein zweijähriges Kind für fünf Vormittage derzeit über 200 Euro im Monat. „Das ist vor allem in Zeiten der Teuerung enorm viel Geld, das erst einmal verdient werden muss.“ Aus all diesen Gründen starten die NEOS nun eine Petition sowie eine Kampagne für eine kostenlose Kinderbetreuung.
In nächster Zeit werden die NEOS mit verschiedenen Aktivitäten Unterstützung für die Petition und für eine kostenfreie Betreuung sammeln.
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