Firdays For Future haben wieder zum weltweiten Klimastreik gerufen. In Kufstein und Innsbruck gingen am Freitagnachmittag mehr als 1300 Menschen auf die Straße, um für „ihre Zukunft“ zu demonstrieren. Die Demonstration verlief wie von Fridays For Future gewohnt, friedlich.
Mit faulen Ausreden ziehen sich Politiker aus der Verantwortung, lautet der Vorwurf von Fridays For Future. Waren zuletzt die Klimaaktivisten der Letzten Generation mit ihren Klebeaktionen vermehrt in den Medien, riefen gestern wieder Fridays For Future zum weltweiten Klimastreik auf. In Österreich wurde in neun Städten demonstriert, zwei davon in Tirol: Kufstein und Innsbruck. Mehr als 1100 Menschen gingen am Freitagnachmittag laut Polizei in der Landeshauptstadt auf die Straße, in Kufstein waren es immerhin 200. Mit Papp-Schildern, Seifenblasen und dem Street NoiseOrchestra zogen die Demonstranten gewohnt friedlich von der Universität über den Südring zum Landhausplatz.
Forderung nach „starkem Klimaschutzgesetz“
Der überwiegende Teil war im jugendlichen und jungen Erwachsenenalter, doch auch Kinder und ältere Menschen erhoben ihre Schilder und Stimmen für den Klimaschutz. Gefordert wurde ein starkes Klimaschutzgesetz mit verbindlichen Zielen. „Die ÖVP macht lieber Politik für die Wirtschaftskammer statt für die Allgemeinheit und die Grünen akzeptieren das“ lautet ein Kritikpunkt. Die Grünen selbst wurden auch beim Mitmarschieren gesichtet, sowohl KO Gebi Mair als auch LA Zeliha Arslan. Fridays For Future fordern ihr Recht auf eine lebenswerte Welt ein – und gehen damit sogar vor Gericht, die „Krone“ berichtete. Dort fechten sie das „zahnlose Klimaschutzgesetz“ an. Weltweit wird das wohl nicht der letzte Streik gewesen sein, denn, wie auf einem Schild zu lesen war: „Aussterben = uncool“.
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