Vor allem Munition

USA sagen Kiew weitere 400 Mio. $ Militärhilfe zu

Bei der von den USA zur Verfügung gestellten Munition handle es sich auch um solche für die von den USA gelieferten Mehrfachraketenwerfer des Typs HIMARS (Bild).

(Bild: Public Domain)

Die USA stellen der Ukraine zur Verteidigung gegen die russischen Truppen neue Militärhilfe im Wert von 400 Millionen US-Dollar (rund 377 Mio. Euro) bereit. Das Paket umfasse unter anderem Munition, wie US-Außenminister Antony Blinken am Freitag mitteilte.

Bei der Munition handle es sich um solche für die von den USA gelieferten Mehrfachraketenwerfer des Typs HIMARS und Haubitzen, aber auch für Bradley-Schützenpanzer. Die Ukraine würde diese Waffen bereits „effektiv bei ihrer Verteidigung einsetzen“, heißt es aus Washington.

Washington wichtigster Verbündeter Kiews
Die USA gelten als wichtigster Verbündeter der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Invasion. Seit Kriegsbeginn summieren sich die US-Militärhilfen nach jüngsten Angaben aus dem Pentagon auf mehr als 32 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 30,1 Mrd. Euro), das neue Paket nicht einberechnet.

Am Freitag wollte sich der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Arbeitstreffen mit US-Präsident Joe Biden in Washington zum Krieg in der Ukraine austauschen. Die beiden dürften ihren Blick dabei auch nach vorne richten, was die weitere Strategie der westlichen Verbündeten in der Ukraine angeht.

USA liefern auch Abrams-Kampfpanzer
Ende Jänner hatte die US-Regierung nach langem Hin und Her und parallel zur deutschen Zusage von Leopard-Panzern für Kiew auch angekündigt, der Ukraine 31 Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams zu liefern. Es wird erwartet, dass ihre Bereitstellung aber einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Zuletzt hatte es widersprüchliche Darstellungen aus dem Weißen Haus und dem deutschen Kanzleramt in Berlin dazu gegeben, wie die Zusage von Kampfpanzern an die Ukraine zustande kam.