Welt-Uraufführung 2025

Passionsspiele komplett neu „gedacht“

Burgenland
05.03.2023 14:00

Eine Mischung zwischen Glaubensgespräch, Musical und Passionsspiele soll es werden - der Hauptcharakter im Rampenlicht wird Judas Iskariot sein. Die Schöpfer des neuen Stücks: Seelsorger Alexander Wessely und Thomas Steiner.

Ausschlaggebend für die Idee eines neuen Stückes war die Szene in den St. Margarethner Passionsspielen, in der Judas aufschreit und wegläuft. „Ich glaube, keinen im Steinbruch hat das kalt gelassen“, meint Alexander Wessely.

Neues Terrain
Genau hier soll das neue Werk von ihm und Thomas Steiner, der drei Jahre lang für die Musik der Passionsspiele verantwortlich war, andocken. Sowohl Wessely als auch Steiner wagen sich damit auf neues Terrain. Wo man die Story einordnen kann, wissen die beiden selbst nicht. Denn: Es ist Glaubensgespräch, aber nicht ganz. Es ist Musical, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Und es gehört zu den Passionsspielen, aber eben auch nicht komplett.

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Judas wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet. Das macht ihn so spannend.

Alexander Wessely

Auch die Herangehensweise ist keine einfache, so haben die beiden einen Start schon wieder verworfen und noch einmal bei Null angefangen. Jetzt ist man allerdings weit, die Ideen fließen. „Judas ist eine ambivalente Figur, bei der man nicht weiß, wie man genau mit ihm dran ist. Und genau das macht die Geschichte wieder spannend. Er wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet“, so Wessely.

Mit ihrem Stück wollen die beiden auch aufzeigen, dass die Geschichte von Judas in jedem von uns ein bisschen wiederzufinden ist. Vor allem Jugendliche will er ins Boot holen, ihre Themen aufrollen wie „Wie wird man zum Außenseiter“ oder „Wie komme ich in eine Gruppe“. Ein spannender Aspekt ist auch, dass die Geschichte ganz ohne Jesus auf der Bühne auskommen wird.

Aufgabe für Kreative
Auch wenn Text und Musik im Werden sind, wird die Aufgabe für das Kreativteam noch interessant. Denn das Stück soll - geht es nach Wessely und Steiner - auf Tournee gehen können. „Das heißt, dass Ensemble, Technik und Bühnenbild idealerweise in einen Großraumbus passen müssen,“ so Wessely. Außerdem soll das Bühnenbild an jeden Spielort leicht angepasst werden können. Eine fordernde Aufgabe! 

Interessiert? Die Welturaufführung soll es 2025 geben!

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