Marlies Ader, 23. Alleinerzieherin mit Vollzeitjob in einem Kindergarten. Der Lohn reicht kaum zum Leben, für die kleine Tochter bleibt wenig Zeit. Ein Gespräch über politische Debatten und offene Rechnungen, Scham an der Supermarktkasse und einen zerplatzten Traum.
Eine moderne Wohnanlage in der Wiener Donaustadt. Marlies Ader kuriert eine Mittelohrentzündung aus und ist deshalb mit ihrer kleinen Tochter Stella zu Hause. Von der liebevoll eingerichteten 80-Quadratmeterwohnung im ersten Stock - viele Möbel hat sie geschenkt bekommen oder auf eBbay erstanden - sieht man auf den Spielplatz eines Kindergartens. „Leider nicht unserer“, sagt sie und dreht für Stella „Cry Baby“ im Fernsehen auf. Auf dem Herd steht ein Topf mit Reis, an der Wand hängen gerahmte Schwarzweiß-Porträts von Cary Grant. Während unseres Gesprächs fischt die Kindergartenhelferin immer wieder Ratenvereinbarungen, Erlagscheine und Gehaltszettel aus einem rosaroten Aktenordner und legt so offen, dass sie zu den 520.000 armutsgefährdeten Frauen in Österreich zählt.
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