Jetzt ist es fix: König Charles hat Prinz Harry und Herzogin Meghan zu seiner Krönung am 6. Mai eingeladen. Das bestätigte ein Sprecher der Sussexes jetzt der britischen Zeitung „The Times“.
Das Verhältnis zwischen König Charles und seinem jüngeren Sohn Prinz Harry gilt seit Jahren als angespannt. Vor allem wegen der Vorwürfe, die der 38-Jährige seiner Familie in seinen Memoiren „Spare“ gemacht hatte, wurde in den vergangenen Wochen heftig darüber spekuliert, ob der 74-jährige Monarch die Sussexes überhaupt zu seiner Krönung, die am 6. Mai in der Westminster Abbey stattfindet, einladen wird.
„E-Mail vom Büro Seiner Majestät erhalten“
Jetzt wurde bekannt: Die Einladung zu den Feierlichkeiten ist bei Prinz Harry und Herzogin Meghan längst eingetrudelt. „Ich kann bestätigen, dass der Herzog kürzlich eine E-Mail vom Büro Seiner Majestät bezüglich der Krönung erhalten hat“, erklärte ein Sprecher des Paares „The Times“.
Aber wird das Herzogpaar die Einladung auch annehmen? Dazu wollte sich der Sprecher nicht äußern. „Eine unmittelbare Entscheidung darüber, ob der Herzog und die Herzogin an der Krönung teilnehmen werden, wird von uns zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt gegeben“, hieß es weiter.
Krönung fällt auf vierten Geburtstag von Archie
Spekulationen darüber gab es schon vor der offiziellen Bestätigung jedenfalls viele. Manche munkelten, Harry könnte ohne seine Ehefrau Meghan nach Großbritannien reisen, während diese in den USA bei den Kindern bleibe. Immerhin feiert Sohn Archie just am Tag der Krönung seinen vierten Geburtstag.
Royal-Experten zeigten sich unterdessen gegenüber der „Daily Mail“ überzeugt davon, dass das Paar „es nicht wagen wird, fernzubleiben“. Zu groß sei die Sorge, durch ihre Abwesenheit bei der Krönung „irrelevant zu erscheinen“. „Es war immer klar, dass König Charles Harry und Meghan zur Krönung einladen wird. Als ein Symbol der nationalen Einheit hält er das für wichtig“, konkretisierte Royal-Experte Richard Fitzwilliams.
Antwort auf Einladung stellt Sussexes vor „Dilemma“
Doch noch seien die Sussexes dem König eine Antwort schuldig, die sie jedoch „vor ein akutes Dilemma“ stelle, fuhr dieser fort. "Auf der einen Seite wollen sie Gespräche mit hochrangigen Royals und Rechenschaftspflicht für das, was sie ihrer Meinung nach als hochrangige arbeitende Royals durchgemacht haben. Sie sind sicher, dass die Royal Family zusammen mit der Presse versucht hat, sie ins Exil zu treiben. Sie wollen eine Entschuldigung. Sie werden sie nicht bekommen.“
Die Krux an der Sache sei laut Fitzwilliams aber, dass Harry und Meghan lukrative Verträge mit Netflix, Spotify und dem Verlag Random House abgeschlossen hätten. Aber: „Sie haben diese, weil sie Mitglieder der Royal Family sind. Wenn sie diesen bedeutsamen Event nicht besuchen werden, wird es wirken, als hätten sie keinen Kontakt mehr.“
Rauswurf aus Frogmore Cottage
In die Entscheidung von Harry und Meghan einfließen könnte zudem der Umstand, dass sie bereits im Jänner vom König aus ihrem britischen Zuhause, Frogmore Cottage, hinausgeworfen worden waren.
Immerhin gab es für das Paar noch einen Aufschub. Ersten Anweisungen zufolge sollten Harry und Meghan nämlich innerhalb von nur zwei Wochen ihre Sachen packen. Mittlerweile sei aber ausverhandelt worden, dass die Exil-Royals nun doch bis zum Sommer Zeit haben. Die Frage ist jedoch, ob die Wohnsitz-Affäre einen Aufenthalt in Großbritannien nicht auch schon im Mai verkomplizieren könnte.
Die britische „Daily Mail“ mutmaßt zumindest, dass Charles seinem Sohn und seiner Schwiegertochter in Zukunft ein Ersatzquartier - etwa im Buckingham-Palast oder im St. James‘s Palace - anbieten könnte.
Sussexes 2022 zweimal in Großbritannien
Im Vorjahr waren Harry und Meghan immerhin zweimal in Großbritannien gewesen. Im Juni nahmen die royalen Aussteiger an den Feierlichkeiten zum 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth teil. Im September reisten der Prinz und die Herzogin zu den „Invictus Games“, die in Düsseldorf stattgefunden hatten, sowie weiteren Charity-Veranstaltungen in Großbritannien nach Europa. Der Trip nahm ein trauriges Ende: Während ihres Besuchs in der alten Heimat verstarb Queen Elizabeth II.
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