Mit großen Ambitionen war Regionalligist DSV Leoben am Freitag ins Frühjahr gestartet. Wenige Stunden später hängt die Welt in der Obersteiermark nach dem 0:2 gegen die LASK Amateure nicht mehr voller Geigen. Zur Niederlage gesellen sich auch Unstimmigkeiten mit ehemaligen Angestellten und Spielern.
Dieser ungewollte Rollentausch ging ruckzuck! Vor dem Frühjahrsstart der Regionalliga Mitte war Tabellenführer DSV Leoben noch der große Gejagte, nach nur einem Spiel mussten die Donawitzer aber bereits in die Rolle des Jägers schlüpfen. „Die liegt uns offenbar mehr“, versuchte Obmann Mario Bichler nach der Startpleite gegen Neo-Leader LASK Juniors das Positive zu sehen.
Das 0:2 in Pasching lag dem Liga-Krösus auch tags darauf schwer im Magen. „Wir haben viele Tugenden vermissen lassen, so darf man sich nicht präsentieren. Wir werden sicher nicht zur Tagesordnung übergehen. Am Montag werden wir mit der Mannschaft die Ursachen für diesen Auftritt eingehend analysieren“, brummt Bichler nach einer kurzen Nacht. Dämpfer vor dem DerbyDie Euphorie und Aufbruchsstimmung, die in der Hochofen-Stadt zuletzt herrschte, bekam jedenfalls einen Dämpfer. „Schade, dass wird uns wohl auch einige Fans beim ersten Heimspiel am Freitag gegen Gleisdorf kosten“, glaubt der DSV-Obmann.
Abseits des Rasens wartet eine neue „Baustelle“ - zwei Klagen sind anhängig: Ex-Obmann Peter Skrivanek und Sohn Lukas haben rechtliche Schritte eingeleitet. Skrivanek senior klagt die DSV Leoben Vermarktung und Gastro GmbH. Der Sohnemann, der lange verletzt war, klagt, weil ihm der Klub das Training bei der Regionalliga-Kampfmannschaft verweigert. Bichler will sich öffentlich dazu nicht äußern.
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