Flüchtlinge in Kritik

Wohnung verwüstet: „Sie haben einfach Pech gehabt“

Tirol
06.03.2023 07:02

Im verwüsteten Zustand hinterließ - wie berichtet - eine Flüchtlingsfamilie ihre Mietwohnung in Innsbruck. Der Vermieter blieb indes auf saftigen Sanierungskosten in der Höhe von rund 25.000 Euro sitzen. Nun zeigt sich: Es gibt weitere ähnliche Fälle in Tirol!

So vermietete eine Tirolerin ihre Wohnung in den vergangenen fünf Jahren ebenfalls an Geflüchtete. „Eingefädelt wurde das Mietverhältnis über das Land Tirol, den Mietvertrag musste ich mit den Schutzsuchenden abschließen“, sagt die Vermieterin, „es handelte sich um ein hübsches junges Paar. Ich dachte, sie könnten es hier schaffen und gab ihnen eine Chance. Sie bekamen folglich rasch zwei Kinder“.

Die Kaution und auch die Mietkosten seien vom Land bzw. von zuständigen Einrichtungen übernommen worden. „Plötzlich hieß es, dass die Familie selbst für die Kosten aufkommen musste. Daraufhin zog sie Hals über Kopf aus und tauchte unter.“

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Hinter den Heizkörpern lagen Unmengen von Müll, auch Ungeziefer krabbelte herum.

Die Vermieterin

„Der Holzboden war komplett verschimmelt“
Schockiert war die Tirolerin, als sie ihre Eigentumswohnung betrat: „Der Holzboden war komplett verschimmelt und die Wände, Fensterrahmen sowie die Küche waren völlig zerstört. Hinter den Heizkörpern lagen Unmengen von Müll, auch Ungeziefer krabbelte herum. Der Familie dürfte unsere Putzkultur fremd gewesen sein.“ Sanierungskosten: insgesamt 30.000 Euro – „auf denen bin ich sitzen geblieben“, ärgert sich die Tirolerin, lediglich die Kaution von knapp 3000 Euro habe sie behalten dürfen.

Der Holzboden war komplett verschimmelt. (Bild: zVg)
Der Holzboden war komplett verschimmelt.
Hinter dem Heizkörper lag unter anderem ein dreckiger Löffel. (Bild: zVg)
Hinter dem Heizkörper lag unter anderem ein dreckiger Löffel.

„Es ist unfassbar, wie hier unser Steuergeld verschwendet und unser System ausgenutzt wird. Pensionisten etwa geht dieses Geld ab, sie kommen vor allem derzeit kaum über die Runden. Aber Geflüchtete erhalten Wohnungen, Handys, einfach alles. Wir sind als Land viel zu attraktiv, daher kommen so viele zu uns“, kritisiert sie.

Reparaturkosten haben Kaution um ein Vielfaches überstiegen“
In dieselbe Kerbe schlägt eine weitere Vermieterin: „Nach dem Auszug der Geflüchteten waren sämtliche Abdeckungen der Lampen demontiert, Fenster angebohrt, Türen herausgerissen, der Badehandtuchhalter und die Brausenaufhängung verschwunden.“ Die Wohnung sei nicht mehr vermietbar gewesen, die Reparaturkosten haben die Kaution „um ein Vielfaches überstiegen“. Daher suchte sie beim Sozialamt um Kostenersatz an - ohne Erfolg. „,Hier haben Sie halt einfach Pech gehabt!’, wurde mir mitgeteilt.“

Verärgert ist ebenfalls ein Tiroler, der sogar Mitglied bei einem Sozialverein ist und sich seit Jahren für Menschen in Not einsetzt: „Viele Geflüchtete sind unsere Gepflogenheiten nicht gewohnt und wollen sich nicht anpassen - das funktioniert somit nicht und muss endlich offen angesprochen werden.“

Auch aus Polizeikreisen erreichten die „Krone“ Stimmen. „Das Problem ist seit Jahren dasselbe. Ich wurde als Beamter in derartige Wohnungen gerufen und habe noch viel Schlimmeres erlebt: herausgerissene Toiletten, Böden und Kastenverbauten. Vom Verdrecken gar nicht zu reden. Dann rutschen noch viele von ihnen in die Kriminalität ab. Dennoch lassen unsere Politiker weiter Geflüchtete ins Land“, schüttelt er den Kopf.

„Von Rechten wird geredet, von Pflichten aber nicht“
Ein anderer sagt: „In der überwiegenden Anzahl der Fälle ist Integration von Zuwanderern weder gewünscht noch wird sie aktiv angestrebt und von unserer Gesellschaft nicht wirklich eingefordert. Sie ist auch im täglichen Leben nicht unbedingt erforderlich, um sich im österreichischen Sozial- und Betreuungssystem zurechtfinden zu können. Außerdem finanziert unser System eine Unzahl von Vereinen, die ,integrationswillige’ Einwanderer in jeder Lebenslage betreuen und bezüglich ihrer ,Rechtsansprüche’ perfekt beraten. Von Rechten wird zwar viel geredet, von Pflichten allerdings nicht.“

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