Um in der Not besser handeln zu können, trainieren diese Woche die Kampfschwimmer des Jagdkommandos gemeinsam mit der Österreichischen Wasserrettung Kärnten das Bergen und die Handhabung von Verunglückten im Turracher See. Doch was wird alles für den Ernstfall trainiert?
An dem einwöchigen Eistauchkurs nehmen insgesamt zehn Personen, darunter auch Pioniertaucher, teil. Bei extremen Bedingungen wird die Funktionsfähigkeit des Gerätes überprüft. Geübt werden: Suchen, Bergen und das Arbeiten unter der Eisschicht in etwa zwei Grad kaltem Wasser - bei Tag und auch bei Nacht.
Was ist dabei für den Körper am meisten fordernd?
„Einerseits die hohe Lage des Sees, welcher auf knapp 1800 Metern Seehöhe liegt, anderseits die eisige Kälte sowie die physio- und psychologischen Auswirkungen auf den menschlichen Körper!“, hieß es seitens des Militärkommando Kärntens. Vorsichtsmaßnahmen und Vorbereitungen bezüglich Druckunterschieds nach Verlassen des Wassers dürfen dabei nicht vernachlässigt werden.
Nur eine einzige Verbindung zur Außenwelt!
Die Taucher, die bei geringer Sichtweite für längere Zeit im eiskalten Wasser arbeiten müssen, haben als einzige Verbindung zur Außenwelt nur ein kleines Ein- und Ausstiegsloch zur Verfügung. Bis zu 20 Meter tief tauchen die Soldaten im See.
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