Für Goalie Philipp Köhn standen die drei Punkte des FC Red Bull Salzburg gegen den SK Rapid Wien im Vordergrund. Sorgen macht viel eher das Knie von Mittelfeldspieler Luka Sucic. Dessen Nationaltrainer scheint das aber weniger zu kümmern.
Salzburgs 4:2 in Hütteldorf gegen Rapid war der siebente Bundesliga-Sieg der Bullen in Folge. Ein Erfolg, der knapper war, als es das Ergebnis vermuten lässt. Nach der frühen Führung durch Nicolas Seiwald (4.) ließen die Mozartstädter den Rekordmeister über weite Strecken der ersten Halbzeit gewähren. „Wir haben es versäumt, die nötige Konsequenz an den Tag zu legen“, analysierte Trainer Matthias Jaissle danach. Auch Goalie Philipp Köhn, der seine Mannschaft mit einer doppelten Glanzparade vor einem Rückstand bewahrte, sah das so. „Wir sind super gestartet, haben dann aber nachgelassen.“
Teil des Nationalteams
Das Motto „Hauptsache gewonnen“ stand beim Schlussmann im Vordergrund: „Am Ende geht es nicht darum, schön zu spielen. Klar ist es das Ziel, attraktiven Fußball zu spielen. Wir waren trotzdem erfolgreich und haben die drei Punkte mitgenommen - das ist das Wichtigste!“
Wenig zum Sieg beitragen konnte Luka Sucic. Nach unauffälligen 42 Minuten musste der Kroate verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Ärgerlich. Es ist wieder eine Knie-Geschichte, die er schon das ein oder andere Mal gehabt hat. Wir müssen die Untersuchungen abwarten“, gab sein Coach zu Protokoll. Läuft alles nach Plan, steht heute bereits fest, ob und wie lange der 20-Jährige ausfallen wird.
Zlatko Dalic, der Teamchef Kroatiens, scheint das nicht wirklich zu kümmern. Der 56-Jährige hat Sucic für die Spiele in der EM-Qualifikation Ende März in den Kader einberufen.
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