Die Grenzorte Schattendorf und St. Margarethen leiden unter dem starken Pendlerverkehr aus und nach Ungarn. Mit baulichen Maßnahmen und Fahrverboten will man eine Entlastung der eigentlich nicht dafür ausgelegten Gemeindestraßen und der Anrainer erreichen. Doch das sorgt für Zwist mit Ungarn. Am Montag sprachen Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Ungarns Außenminister Péter Szijjártó über die Angelegenheit.
Im Gespräch mit Szijjártó erläuterte Doskozil die Beweggründe für die Maßnahmen, hieß es aus seinem Büro. Für das Burgenland sei wesentlich, dass bei Fragen des grenzüberschreitenden Verkehrs immer auch auf infrastrukturelle Gegebenheiten und die Lebensqualität der örtlichen Bevölkerung Rücksicht genommen wird.
Man sei übereingekommen, dass der Dialog auf Expertenebene fortgesetzt werden soll. Dabei soll erarbeitet werden, wie mit einer gezielten Steuerung des Verkehrs der schnelle Grenzübertritt bei Wahrung der Lebensqualität in den Ortschaften gesichert werden kann, erklärte auch Szijjártó im Anschluss.
Lob für Doskozil aus Budapest
Szijjártó meinte auf seiner Facebookseite: „Ich habe Herr Landeshauptmann Doskozil bisher stets als konstruktiv und korrekt empfunden. Auch dieses Mal bin ich nicht enttäuscht worden.“
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