Aufgrund einer Bombendrohung musste die Berufsschule St. Veit an der Glan in Kärnten am Dienstagmorgen geräumt werden. Sprengstoffspezialisten sowie das Einsatzkommando Cobra rückten aus.
Die Bombendrohung wurde laut Landespolizeidirektion auf einem Zettel geschrieben, im Bereich der Schule hinterlegt und wurde gegen 8:30 gefunden. Der Absender ist bislang unbekannt. Das Schriftstück wurde sichergestellt.
Aktuell sind mehrere Polizeistreifen aus dem gesamten Bezirk St. Veit sowie das Einsatzkommando Cobra und Sprengstoffspezialisten vor Ort. Auch Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch machte sich bei der Berufsschule ein Bild von der Lage und koordinierte die nicht-polizeilichen Aspekte des Einsatzes. „Es wird gerade alles durchsucht, aber noch weiß man nichts Genaues“, heißt es seitens der Beamten, die das Gebiet um die Schule großflächig abgeriegelt haben.
Keine Bombe gefunden
Wie sich noch am Vormittag herausstellte, handelte es sich um eine Täuschung. Die zwei Sprengstoffspezialisten des Entschärfungsdienstes und der Spürhund konnten keinen Sprengstoff finden und die Schule konnte wieder freigegeben werden. „Weil es sich aber um eine gefährliche Drohung handelt, könnte es für den Verfasser schwere strafrechtliche Konsequenzen geben“, informiert ein Polizist. Ob ein Schüler für den Großeinsatz verantwortlich ist, steht noch nicht fest, da in der Berufsschule auch Kurse für Erwachsene angeboten werden.
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