Autorin und Herzogin Sarah Ferguson wird nicht müde, ihren in Ungnade gefallenen Ex-Ehemann Prinz Andrew zu verteidigen. Und nicht nur das, sie greift ihm auch finanziell unter die Arme. Das erzählte die Mutter der Prinzessinnen Eugenie und Beatrice dem „Hello“-Magazin.
Ferguson stellt in den USA gerade in einer umfassenden Tour ihren zweiten historischen Roman „A Most Intriguing Lady“ vor und verriet dabei, dass sie inzwischen sehr gut vom Schreiben leben könne.
„Froh und stolz, das zu tun“
So gut, dass sie ihre Familie und auch ihren Ex-Mann unterstützen könne, der kein Geld mehr von der Royal Family mehr bekommt.
„Nun, seit er sich von seinen königlichen Pflichten zurückgezogen hat, nimmt er kein Geld der Steuerzahler mehr an“, erklärte Ferguson dem „Hello“-Magazin und fügte hinzu: „Und ich bin in einer Position, in der ich ihn und den Rest der Familie durch meine Arbeit unterstützen kann. Und ich bin wirklich froh und stolz, das zu tun.“
Charles will Andrew umsiedeln
Ende Februar wurde bekannt, dass Andrew bald seine royale Unterkunft auf dem Gelände von Schloss Windsor verlieren wird.
König Charles will seinem Bruder von April an den jährlichen Zuschuss von 249.000 Pfund (279.740 Euro) streichen. Damit fehlen Andrew künftig die Mittel für den teuren Unterhalt der Royal Lodge, wo er zusammen mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson lebt, obwohl das Paar sich 1996 scheiden hat lassen. Damit bliebe ihm nur noch seine Pension aus seiner Zeit bei der Royal Navy.
Charles plant, seinen Bruder im Frogmore Cottage unterzubringen, nachdem Prinz Harry und Herzogin Meghan, die im Jänner die Kündigung erhalten haben, das Gebäude geräumt haben.
Prinz Andrew, der wegen seiner Verstrickung in einen Missbrauchsskandal all seiner Ämter als hochrangiges Mitglied des Königshauses enthoben wurde, will sich angeblich gegen den Plan von Charles wehren. Er habe die Royal Lodge immer als einen Alterssitz angesehen, wird berichtet.
„Guten Mann geheiratet“
Andrew hat sich vor einem Jahr mit einer US-Amerikanerin, die ihm vorwarf, sie als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben, auf einen mutmaßlich millionenschweren Vergleich geeinigt und damit einen rufschädigenden Zivilprozess in den USA abgewendet.
Wie auch immer der Wohnsitz-Zwist jetzt ausgeht. Sarah Ferguson, die betont, dass Queen Elizabeth immer ihr großes Vorbild war, wird deren Sohn nicht mit seinen Problemen alleine lassen.
In einem Gespräch Samantha Barry im Rahmen ihrer Buchpräsentation im New Yorker 92nd Street Y, erklärte sie, dass sie doch das „Gefühl habe“, im Jahr 1986 „einen sehr guten Mann geheiratet zu haben.“
Bei Oscar-Verleihung
Dass in den USA ihr niemand die Verbindung zu Prinz Andrew übel nimmt, zeigt sich am Sonntagabend bei der Oscar-Verleihung. Berichten zufolge wurde Ferguson eingeladen, einen der Preise zu überreichen.
Grund sei die enge Freundschaft von Ferguson mit der Presley-Familie. „Sie war eine sehr enge Freundin der Presley-Familie, vor allem von Elvis‘ Tochter Lisa Marie, und sie hat kürzlich sogar auf deren Beerdigung gesprochen“, verriet eine Quelle.
Der Film „Elvis“ ist für sieben Oscars nominiert, darunter bester Film, bester Hauptdarsteller und beste Kamera. Möglicherweise überreicht Ferguson die goldene Oscar-Statue in der Kategorie bestes Kostümdesign oder bestes Make-up.
USA spielen „große Rolle“ für Zukunft
Insider sind sich sicher, dass Ferguson ihre Position in den USA gezielt stärken will.
„Nach den Problemen in Großbritannien in den letzten Jahren wird Amerika wahrscheinlich eine große Rolle in ihrer Zukunft spielen“, so eine Quelle, die damit andeutet, dass auch Ferguson und Andrew - wie Harry und Meghan - in die USA ziehen könnten.
Es gab bereits Gerüchte, dass sich Prinz Harry und Herzogin Meghan nach einem Haus für Prinzessin Eugenie umgesehen hätten.
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