Zurzeit findet die 67. Weltfrauenkonferenz in New York statt. Ministerin Susanne Raab betonte in ihrer Rede die Stärkung von Frauen in technischen Berufen und Mädchen als Opfer von Cybercrime.
In Österreich dreht sich einen Tag lang alles um die Verbesserung der Lage für Frauen, die UNO beschäftigt sich zwei Wochen mit diesem Thema. Nach der UN-Generaldebatte ist die Weltfrauenkonferenz die wichtigste Veranstaltung des Jahres. Nach Corona versammelten sich die Teilnehmer erstmals wieder im UN-Hauptquartier in New York. Zu Beginn der Konferenz wurde jede Nation dazu aufgefordert, eine Rede vorzutragen. Auch Österreich war mit Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) vertreten. Die „Krone“ verfolgte das Großereignis vor Ort.
Die Ministerin musste sich kurzfassen, die Redezeiten wurden auf fünf Minuten begrenzt. Um Österreichs Standpunkt dennoch deutlich zu machen, wählte Raab inhaltsschwere Worte. Der Fokus lag - anders als im vergangenen Jahr, als der Ukraine-Krieg das einzige Thema war - auf der Geschlechtergleichstellung.
Es ist wichtig, Frauen und Mädchen die Chancen auf Bildung, Arbeit und ein soziales Leben zu ermöglichen.
Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP)
Auch die Stärkung von Frauen in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) liegt der Ministerin am Herzen. Rollenbilder sollen damit aufgebrochen werden. Seit einem Jahr läuft dazu das Programm „LEA - Let’s Empower Austria“, wo weibliche Führungskräfte Schulen besuchen. Abschließend hob die Politikerin noch die aktuelle Gefahr durch Cybercrime hervor. Mädchen mangelt es dabei oft an Expertise.
Im Anschluss an die Rede eröffnete Raab die Kunstausstellung über „Hedy Lamarr“ im Österreichischen Kunstforum New York.
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