Premiere in Gmunden

Ein Musical als Vorbote der Kulturhauptstadt 2024

Oberösterreich
07.03.2023 16:30

Der Wille zu leben ist der Leitgedanke des Musicals „Briefe von Ruth“, das am 31. März im Rahmen des Musical Frühlings Gmunden uraufgeführt wird. Die Produktion ist ein Referenzprojekt und ein Vorbote der Europäischen Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024. Geprobt wird seit Mitte Februar.

Seit 2015 etablieren die Theatermacher Elisabeth Sikora und Markus Olzinger Gmunden als Ort für österreichische und deutschsprachige Erstaufführungen im wohl modernsten Genre der Theatergeschichte, dem Musical.

Ihr Programm sorgt auch international für Aufsehen. So kam es, dass die New York Opera Society mit Sitz in Washington auf Gmunden aufmerksam wurde und die Weltpremiere von „Briefe von Ruth“ vertrauensvoll in die Hände des Musical Frühlings legte.

Das Musical erzählt vom Schicksal einer jungen Jüdin aus Wien. (Bild: Reiner Riedler)
Das Musical erzählt vom Schicksal einer jungen Jüdin aus Wien.

Ein bitteres Schicksal
Die Handlung basiert auf Briefen und Tagebucheinträgen der Wiener Jüdin Ruth Maier zur Zeit des Nationalsozialismus. Die junge Frau floh 1939 mit 19 Jahren vor den Nazis aus Wien nach Norwegen, wo sie auch ihre große Liebe, die Dichterin Gunvor Hofmo, kennenlernte. Sie fühlte sich im liberalen Norden wohl - bis schließlich auch ihre neue Heimat von den Nationalsozialisten besetzt wurde. Ruth starb mit 22 Jahren im KZ Auschwitz

Vielfach ausgezeichneter Komponist
Ruths Wille zu leben sei das Hauptmotiv dieses Musicals, das im Stadttheater Gmunden zu sehen sein wird. Die Musik stammt vom mehrfachen Preisträger Gisle Kverndokk, Regie führt das Intendanten-Duo Elisabeth Sikora-Olzinger und Markus Olzinger. Die Rolle der Ruth wird von der Sopranistin Jasmina Sakr gespielt. Tamara Pascual übernimmt die Rolle der Gunvor Hofmo. Weltpremiere ist am 31. März. 

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