Mathias Graf ist DER Shootingstar der Skicross-Weltcupsaison. In seinem ersten Winter in der „Königsklasse“ konnte der Vorarlberger zwei Siege einfahren, liegt vor den letzten drei Rennen in der Gesamtwertung auf Rang drei und hat rechnerisch sogar noch Chancen auf die Kristallkugel. Etwas, dass für den 26-Jährigen aber kein Thema ist.
Gestern legte sich Mathias Graf im Olympiazentrum Vorarlberg nochmals auf Therapiebank. Die Physio-Gurus Bea Kresser und Michael Sohm hatten in den Tagen seit Grafs Rückkehr von der Weltmeisterschaft in Bakuriani (Geo) versucht, die nach seinem bösen Sturz arg bedienten Sprunggelenke mittels Magnetfeldtherapie wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen. „Es tut beim Abbiegen schon noch weh, allerdings hoffe ich, dass es im Skischuh dann einigermaßen gehen wird“, gibt sich der Dornbirner betont optimistisch. „Für Veysonnaz wird es auf jeden Fall reichen.“
Intensives Reiseprogramm
Dort wird der Weltcup an dieses Wochenende fortgesetzt. „Wir reisen am Mittwoch in die Schweiz an. Donnerstag und Freitag wird im Wallis trainiert, Samstag steht die Quali und am Sonntag das Rennen am Programm“, verrät der 27-Jährige. „Am Montag fliegen wir dann von München zum Weltcupfinale nach Kanada.“
Gesamtsieg kein Thema
Ob der Kästle-Pilot in den ausstehenden drei Rennen seinen dritten Rang in der Weltcup-Gesamtwertung verteidigen kann, ist für ihn nicht das Wichtigste. „Um ehrlich zu sein, nerven mich die Erwartungen ein wenig. Ich fahre sicherlich nicht um den Sieg in der Gesamtwertung“, unterstreicht der zweifache Saison-Triumphator, der aktuell 197 Punkte hinter dem Kanadier Reece Howden liegt und exakt 100 Zähler Rückstand auf den Schweden David Mobärg aufweist. „Manche Leute haben schon vergessen, dass ich in diesem Winter meine allererste Weltcupsaison bestreite.“
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