Auch wenn es für Skispringerin Eva Pinkelnig bei der WM in Planica (Slo) nicht mit Gold klappte und es „nur“ zu zweimal Silber reichte - der Winter 2022/23 ist für die 34-Jährige jetzt schon der erfolgreichste ihrer Karriere - auch, was das Preisgeld angeht. Im Vergleich zu den Herren gibt es aber noch viel Luft nach oben!
Dank ihrer 17 Weltcup-Podestplätze (sechs Siege, 6x Zweite, 5x Dritte), die sie vor der WM landen konnte, verdiente die Vorarlbergerin, die nicht nur im Gesamtweltcup, sondern auch im Preisgeldranking in Front liegt, bereits 85.380 Schweizer Franken an Preisgeld - vor Steuer.
Nur ein Drittel
Eine stolze Summe, die - wäre Eva ein „Adam“ und würde bei den Herren springen - allerdings ungleich höher ausgefallen wäre. Für jene Platzierungen, die sie in der bisherigen Weltcupsaison einfahren konnte, hätte es bei den Männern mehr als das Dreifache gegeben. Genauer gesagt: 288.700 Franken, um exakt 203.320 mehr. Kein Wunder! Streifen Stefan Kraft, Andreas Wellinger (D), Halvor Egnor Granerud (Nor) und Co. für einen Sieg in einem Einzelspringen 12.000 Franken ein, gibt es bei den Damen gerade einmal 4000 „Fränkli“.
Während bei den Herren der Sieger der Quali einen Scheck über 3000 Franken bekommt, gibt es bei den Damen für die Qualisiegerin rein gar nichts. Als Gewinner der Vierschanzentournee kassierte Granerud zusätzlich 100.000 Franken - Pinkelnig bekam für ihren Gesamtsieg beim Damen-Pendant, der „Silvestertour“, immerhin 20.000.
Gleiches Preisgeld für Damen und Herren seit 2007
Während es bei den Grand-Slam-Turnieren der Tennis-Asse bereits seit 2007 für Damen und Herren die Höhe des Preisgeldes ident ist und auch im alpinen Skiweltcup für Damen und Herren dasselbe Mindestpreisgeld ausbezahlt wird, hinken die Skispringer da leider noch hinterher.
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