Weitere OP nötig

Nach Jagdunfall im Bgld stecken noch 10 Kugeln im Bein

Österreich
03.09.2011 09:13
Gezeichnet ist Josef H. aus Jois im Burgenland nach dem Unglück bei der Entenjagd auf dem Neusiedler See. Aus der Flinte seines Gefährten hatte sich ein Schuss gelöst, der 69-Jährige wurde am Bein getroffen: "Ich muss erneut operiert werden. Zehn Schrotkugeln stecken noch im Oberschenkel."

Eine Pannenserie hatte zum Unglück geführt (Bericht siehe Infobox). Josef H. war mit Jagdgefährte Heinrich K. in der Dämmerung in einer Zille im Joiser Schilfkanal auf der Pirsch, als der Begleiter im Boot aufstand, mit seiner doppelläufigen Schrotflinte eine Ente ins Visier nahm und abdrückte.

"Wusste gar nicht, woher der Schuss kam"
Der wuchtige Rückstoß warf den 62-Jährigen in den See. "Ich wollte meinem Kameraden aus dem Wasser helfen, da krachte es plötzlich", schildert H. der "Krone". Der Pensionist wurde aus kurzer Distanz getroffen. "Anfangs wusste ich gar nicht, woher der Schuss kam. Überall war Blut."

Der Unglücksschütze, ein Arzt aus Wien, leistete Erste Hilfe. Nach der Notoperation im Spital geht es dem Opfer "den Umständen entsprechend". Zehn Schrotkugeln müssen jedoch noch aus dem Bein entfernt werden. Bis Ende nächster Woche dürfte der Patient noch im Krankenhaus bleiben. Der 69-Jährige: "Die Freude an der Jagd lasse ich mir durch den Unfall aber nicht nehmen."

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