Mit sechsmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze ist Magdalena Egger die erfolgreichste Läuferin in der Geschichte von Juniorenweltmeisterschaften. Den letzten Titel holte die 22-Jährige vor exakt einem Jahr. Tolle Erfolge, die sie aber abgehakt hat. Aktuell will die Lecherin nach einem Innenbandeinriss nur möglichst rasch zurück auf die Piste.
Rückblende: Am 9. März 2022 carvte Magdalena Egger bei der Junioren-Weltmeisterschaft im kanadischen Panorama zur Riesentorlauf-Goldmedaille vor Deutschlands Skiwunderkind Emma Aicher und der kroatischen Ausnahmetalent Zrinka Ljutic.
Für „Mäggy“ war es das dritte Gold in Kanada, ihr sechstes bei Junioren-Titelkämpfen insgesamt. „Bei drei JWMs hintereinander im Super-G eine Medaille zu holen oder zweimal Gold in der Abfahrt zu gewinnen war auch besonders und sehr schön“, erinnert sich die Lecherin. „Der Titel im Riesentorlauf war für mich aber sicherlich der emotionalste, weil er definitiv am unerwartetsten gekommen ist.“
Ein Jahr später blickt die 22-Jährige immer noch gerne zurück, stellt aber gleichzeitig klar: „Junioren-Weltmeisterschaften und die Erfolge, die ich dort feiern durfte, waren ein schönes Kapitel meiner Karriere. Das Thema ist für mich mittlerweile aber abgehakt.“
Erste Schwünge
Aktuell arbeitet Mäggy an einem Comeback. Am 12. Jänner war sie beim Europacup-Super-G in Zauchensee gestürzt und hatte einen Innenbandeinriss im rechten Knie, eine Knochenprellung sowie eine Gehirnerschütterung erlitten. „Anfangs ging bei der Genesung vom Gefühl her nicht viel weiter“, erzählt die Heeressportlerin. „In den letzten zwei, drei Wochen hat sich das aber massiv geändert.“ So könnte Egger schon dieses Wochenende am Arlberg unter der Aufsicht von ÖSV-Trainer Meini Tatschl auf die Skier zurückkehren. „Passt das Wetter, werde ich die ersten Schwünge wagen.“
Renncomeback noch offen
Dass sie in dieser Saison nochmals auf die Rennbühne zurückkehrt, ist hingegen unwahrscheinlich. Ihr Blick geht eher schon in Richtung der kommenden Saison. „Ich möchte den eingeschlagenen Weg mit Riesentorlauf, Super-G und Abfahrt weitergehen“, sagt die Head-Pilotin.
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