Seine Ehe mit Elin Nordegren endete mit einem Golfschläger-Angriff auf ihn. Nach dem Beziehungs-Aus mit Freundin Erica Herman wird Tiger Woods jetzt wieder attackiert - diesmal allerdings vor Gericht.
Die 38-Jährige verklagt ihren Ex auf 30 Millionen Dollar Schadensersatz, weil dieser sie aus der gemeinsamen Villa in Hobe Sound (Bundesstaat Florida) geworfen hatte.
Herman behauptet in ihrer Klageschrift, dass sie ein „mündliches Mietverhältnis“ mit Woods für weitere fünf Jahre nach der Trennung im vergangenen Herbst gehabt habe. Zwar habe sie mietfrei auf dem Anwesen gelebt, dafür aber „wertvolle Dienste“ geleistet. Außerdem habe Tiger mehr als 40.000 Dollar ihres Geldes einbehalten.
Mit Trick vor die Tür gesetzt worden?
Laut der Klage von Herman hatte Woods sie mit einem Trick vor die Tür gesetzt. Er habe ihr weiß gemacht, dass er sie in den Kurz-Urlaub schickt. Am Flughafen habe der Chauffeur Herman dann mitgeteilt, dass sie ab sofort aus dem Haus ausgeschlossen sei und nicht mehr zurückkommen dürfe. Danach habe Woods lediglich für ein „Hotelzimmer und ein paar Ausgaben gezahlt - aber nur für kurze Zeit“.
Woods Anwaltsteam dementiert, dass es jemals ein mündliches Mietverhältnis gab. Herman sei nur ein geduldeter Langzeitgast im Haus gewesen, solange sie Tigers Freundin war.
Woods‘ Ex will nicht mehr schweigen
Herman verlangt vom Richter außerdem, dass er sie von einem Schweigevertrag entbindet, den sie 2017 am Anfang ihrer Beziehung mit Woods unterschrieben hatte. Dieser stellt unter Millionenstrafe, wenn sie Details über Tiger oder das gemeinsame Zusammenleben an die Öffentlichkeit bringt.
Laut Herman gibt es allerdings eine gesetzliche Klausel, die Schweigeverträge ungültig machen. Und zwar dann, wenn es in der Beziehung sexuellen Missbrauch oder Belästigung gegeben hat. Was genau Herman dem 47-Jährige vorwirft, wird nicht in den Gerichtspapieren aufgeführt. Woods hat bis Ende März, um auf den Antrag zu antworten.
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