Erneut gab es eine Bombendrohung in Kärnten, diesmal in der Landeshauptstadt Klagenfurt. Den ganzen Vormittag lief ein Großeinsatz beim BORG in der Hubertusstraße in Klagenfurt. Die Schule musste auch evakuiert werden, inzwischen konnte Entwarnung gegeben werden.
Am Donnerstagvormittag hat es wieder eine Bombendrohung gegeben, dieses Mal im BORG Klagenfurt. Die näheren Umstände sind noch nicht bekannt. Auf jeden Fall wurden die Schüler sofort in Sicherheit gebracht. Rund 2000 Kinder und Jugendliche ab drei Jahren befinden sich auf dem großen Areal in der Hubertusstraße Klagenfurt, wo von Kindergarten über Volksschule bis BORG und PH mehrere Bildungsinstitutionen untergebracht sind. Angrenzend gibt es zahlreiche Einkaufsgeschäfte, von Hofer bis zu Fressnapf.
In der Früh fanden Schüler auf der Toilette eine Bombendrohung - an die Wand geschrieben. Der Direktor alarmierte über Notruf die Polizei. Die Gebäude wurden umgehend evakuiert, die Schüler harrten zum Teil auf dem Sportplatz aus.
„Wir nehmen die Lage sehr ernst“, teilte Polizeisprecher Mario Nemetz am Vormittag mit. Polizeistreifen des Stadtpolizeikommandos, das Einsatzkommando Cobra sowie Sprengstoffspezialisten des Entschärfungsdienstes und ein Spürhund standen im Einsatz und durchsuchten sämtliche Schulgebäude.
Das Gebiet um das Schulareal wurde abgesperrt. Der Großeinsatz hat auch bei Einkaufenden in der Umgebung für großes Aufsehen gesorgt - Leute auf Straße, die in den Supermärkten einkaufen waren, fragten sich aufgeregt, was da wohl los sei: „Nein?! Eine Bombendrohung!“ Dann die vielen Fragen der vielen Studierenden: „Darf ich mit dem Auto wegfahren aus der Hubertusstraße?“
Bis zur Entwarnung durfte niemand in die Nähe des Schulareals - und die kam am späten Vormittag endlich. Laut Polizei wurde der Einsatz gegen 11.30 Uhr beendet, gefunden wurde nichts.
Erst vor zwei Tagen, am Dienstag, wurde eine auf einen Zettel geschriebene Bombendrohung in der Berufsschule St. Veit gefunden. Die Polizei bestätigt noch nicht, ob von einem Nachahmungstäter ausgegangen wird. Trotzdem müsse der Vorfall ernst genommen und die Lage genauestens überprüft werden, so die EInsatzkräfte.
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