Mission „Klimaglück“

Grüne machen Tempo: „Wo ein Wille, da ein Windrad“

Politik
09.03.2023 13:14

Die Grünen haben am Donnerstag ihre neue Frühjahrskampagne „Unsere Mission: Klimaglück“ mit dem Slogan „Wo ein Wille, da ein Windrad“ vorgestellt. Ziel sei es, damit die Energiewende voranzutreiben. „Für viele steht die Welt gefühlt in Flammen. Deshalb wollen wir die Zukunft leidenschaftlich gestalten. Dafür braucht es Mut und Wille. Wir wollen die Bremser ausbremsen und die Willigen bestärken“, betonte Vizekanzler Werner Kogler. 

Die neue Kampagne der Grünen besteht unter anderem aus mehr als 1600 Plakaten in ganz Österreich, einem Radiospot und diversen Social-Media-Aktivitäten.

„Raus aus der Abhängigkeit von einem Kriegsverbrecher“
Kogler zeichnet den Weg der grünen Energiewende vor: „Raus aus der Abhängigkeit von einem Kriegsverbrecher, raus aus dem fossilen Zeitalter und hinein ins Solarzeitalter.“ Die Energiewende sei der Schlüssel für mehr Unabhängigkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Deshalb wolle man vor allem den Ausbau von Windrädern vorantreiben.

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Gerade in Krisenzeiten haben wir keine Zeit zu verlieren, aber Chancen zu gewinnen.

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne)

„Denn die Zukunft, die kommt sowieso, aber es ist an uns, sie so zu gestalten, dass sie für alle lebenswert wird. Gerade in Krisenzeiten haben wir keine Zeit zu verlieren, aber Chancen zu gewinnen. Wir Grüne sind überzeugt, dass die Energiewende, die Wirtschaftswende und auch die soziale Absicherung zu dieser lebenswerten Zukunft beitragen werden“, sagte Kogler.

Laut Energieministerin Leonore Gewessler habe die Energiewende in Österreich bereits an Fahrt aufgenommen. „In einigen Gemeinden wurde schon vieles erreicht, diese brauchen unseren Rückenwind. Wir wollen der nächsten Generation ein erfülltes Leben ermöglichen.“

Gewessler: „Altes Denken überwinden“
Die größte Hürde am Weg zum „Klimaglück“ sei in Österreich das Überwinden des alten Denkens. „Altes Denken in den Köpfen hindert heute noch manche zu begreifen, wie viel wir gewinnen können, wenn wir politischen Erfolg nicht mehr in zuasphaltierten Quadratmetern messen. Dabei ist heute klar: Wir können uns dieses alte Denken im Klimaschutz nicht länger leisten“, so Gewessler.

Und fügte hinzu: „Unser ,Klimaglück‘ erreichen wir dann, wenn wir es zu unserer gemeinsamen Mission machen. Wenn wir Spaß an der Verbesserung haben. Ja, das ist auch mit Anstrengungen verbunden. Aber bevor man sich freut, dass man am Berg oben ist, muss man auch den anstrengenden Aufstieg bewältigen. Am Ende geht es darum, dass sich die Arbeit lohnt. Und genau das bedeutet Klimaglück.“

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