Zuletzt war er Sportdirektor in seiner bosnischen Heimat, jetzt ist Samir Muratovic bei seinem Herzensklub wieder an Bord. Der ehemalige Edeltechniker verstärkt die Scouting-Abteilung von Sturm. „Ich bin stolz, wieder für Sturm arbeiten zu dürfen.“
Den 22. Mai 2011 vergisst kein Sturm-Fan. Vorletzte Runde im Titelkampf, in Wr. Neustadt steht es 1:1, als Samir Muratovic in Minute 87 den Elfer zum 2:1 verwandelt. Ein Meilenstein am Weg zum Meistertitel! Jetzt ist der Meister-Held wieder retour bei Sturm, er verstärkt die Scouting-Abteilung um Paul Pajduch und Christoph Leitgeb.
„Ich war bereits unterwegs für Sturm“, sagt Muratovic, der zuletzt als Sportdirektor beim FK Tuzla in seiner bosnischen Heimat arbeitete. „Wir waren sehr erfolgreich, sind einmal sogar vor den großen Klubs Vizemeister geworden. Aber meine Familie ist in Graz geblieben und ich wollte daher zurück.“ Viele Kilometer muss Muratovic auch als Scout bestreiten. „Ich bekomme von Andreas Schicker den Marschbefehl und fahre quer durch Europa.“
Ich bekomme von Andreas Schicker den Marschbefehl und fahre quer durch Europa.
Samir Muratovic
Kein Job für die Ewigkeit
Es ist ein Job, den er bereits innehatte. Schon 2017 war „Mura“ als Scout für die Schwarzen tätig. „Ich bin stolz, wieder für Sturm arbeiten zu können. Ich habe für viele Klubs gespielt, aber Sturm liebe ich.“
Weg von den Schwarzen war der 47-Jährige sowieso nie wirklich. Wenn er in den letzten Jahren in Graz war, durfte ein Besuch bei Sturm-Zeugwart Simo Maric nicht fehlen. Ewig will er als Talente-Späher freilich nicht arbeiten. „Ich habe ja die Trainerausbildung gemacht und besitze die UEFA-Pro-Lizenz.“
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