Mehr als 600 Arzneimittel gibt es in Österreich derzeit nur schwer oder gar nicht erhältlich. Auch in Salzburg verzweifeln Eltern von kranken Kindern, weil sie das nötige Heilmittel nicht bekommen. Ärzte und Apotheker sind es mittlerweile gewohnt, zu improvisieren. Noch ist das alles kein Problem, doch schon vor Jahren wurde vor Engpässen gewarnt.
Es sind exakt 615 Medikamente, die das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) auf seiner Liste führt. Diese über 600 medizinischen Präparate – von Accupaque bis Zovirax – fehlen und sind kaum oder nur schwer zu bekommen. Zahlreiche Antibiotika und Grippemittel sind vergriffen. Vor allem bei Antibiotikasäften für Kinder ist die Situation seit Wochen aussichtslos. Aber auch Zytostatika, die in der Krebsbehandlung verwendet werden, fehlen.
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