Nach den Demonstrationen der Letzten Generation AT in Wien hat die Landespolizeidirektion am Freitag erste Details zu den Kosten der Einsätze veröffentlicht. So schlugen die Aktionen im Jänner und Februar mit Personalkosten von 475.242 Euro für die Exekutive zu Buche.
„Die Kosten zu den Einsätzen im Zusammenhang mit der Letzten Generation bzw. Klimaaktivisten haben nichts mit Einsätzen zu tun, die den Aktivisten teils vorgeschrieben wurden“, sagte ein Sprecher am Freitag zur APA.
Knapp 10.000 Einsatzstunden geleistet
Von 13. bis 24. Februar führten die Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation in Wien Blockadeaktionen für den Klimaschutz durch. Laut Landespolizeidirektion fielen dafür Personalkosten von 315.242 Euro für 9670 Einsatzstunden von 1474 Beamten und Beamtinnen an. Für die ersten Proteste im Jänner aktivierte die Polizei laut eigenen Angaben rund 827 Bedienstete. In Summe seien so 4800 Einsatzstunden entstanden, hieß es - Kostensumme: 160.000 Euro. Der Stundensatz belaufe sich auf 32,60 Euro pro Polizist und Polizistin, hieß es.
Vergleiche zu anderen Versammlungen oder gar Sportgroßveranstaltungen können nicht gezogen werden.
Landespolizeidirektion Wien
Die Zahlen einzuordnen, sei jedoch nicht möglich. „Vergleiche zu anderen Versammlungen oder gar Sportgroßveranstaltungen können nicht gezogen werden“, sagte ein Sprecher. „Es bedarf hier immer der Ausarbeitung eines individuellen Konzepts je nach Anlass und den entsprechenden individuellen lagebedingten Einplanungen des Kräfteeinsatzes. Daraus ergeben sich individuelle Kosten je nach Einsatz“, teilte die Exekutive mit.
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