Im Salzburger Flachgau steht ein Mittelschullehrer unter Verdacht, sexuelle Übergriffe auf Schülerinnen verübt zu haben.
Ein Mann ist nach Bekanntwerden der Vorwürfe am Dienstag von der Bildungsdirektion vom Dienst freigestellt worden. „Das ist das Allerwichtigste, um eine Sicherheitsmaßnahme zu treffen“, erklärte Bildungsdirektor Rudolf Mair der „Krone.“ Es handelt sich dabei um einen 37-jährigen Österreicher.
Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen eingeleitet. Das psychosoziale Team der Schule sei informiert worden, außerdem habe sich die Schule externe Hilfe geholt.
Eltern in Schreiben informiert
Die Schulleitung hat am Donnerstag in einem Schreiben die Eltern informiert. Es bestehe der dringende Verdacht, dass ein Lehrer wiederholt sexuell übergriffig geworden sei, heißt es darin. Man werde alles tun, um zur Aufklärung und Aufarbeitung beizutragen. Über die Art und die Häufigkeit der von den Schülerinnen geschilderten Übergriffe und die Verantwortung des Lehrers liegen noch keine Informationen vor.
In der Vergangenheit soll sich der Pädagoge nichts zuschulden kommen haben lassen. „Derzeit ist nichts bekannt“, erklärte Mair. „Bevor wir jemanden als Dienstnehmer aufnehmen, schauen wir uns das an.“ Zugleich erklärte er, dass es „null Toleranz“ bei etwaigen Vergehen gebe. „Wir werden mit der notwendigen Konsequenz vorgehen.“
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