Global Green

Innviertler entwickelte „Energydrink für Pflanzen“

Oberösterreich
12.03.2023 14:00

Biologisch-nachhaltige Pflanzenhilfsmittel! Daniel Kallinger aus Peterskirchen baut mit seinen Global-Green-Produkten auf die Wirkung von Mikroorganismen. Skeptikern, die seine Entwicklungen für „Hokuspokus“ halten, liefert der Innviertler wissenschaftliche Belege.

Pflanzen, Dünger, Nährstoffe - diese Themen waren im Leben von Daniel Kallinger schon immer präsent. „Ich bin damit aufgewachsen. Meine Oma und mein Opa hatten eine Landwirtschaft“, erzählt der 36-Jährige aus Peterskirchen, der eine Lehre zum Tischler machte und selbstständig ist, seit er 21 wurde.

In der früheren Forstverwaltung in Mondsee hat Daniel Kallinger sein Büro. (Bild: Markus Wenzel)
In der früheren Forstverwaltung in Mondsee hat Daniel Kallinger sein Büro.

Vor sechs Jahren begann sich der Innviertler mit Mikroorganismen zu beschäftigen, gründete die Marke Global Green, die nun biologisch-nachhaltige Pflanzenhilfsmittel für Haus und Garten, die Landwirtschaft und den Rasen entwickelt.

In der Global-Green-Production-Zentrale in Mondsee wird getüftelt, im zehn Autominuten entfernten Thalgau produziert. (Bild: Markus Wenzel)
In der Global-Green-Production-Zentrale in Mondsee wird getüftelt, im zehn Autominuten entfernten Thalgau produziert.

Partner in Innsbruck, Wieselburg und Kiew
„Viele dachten, dass das sowieso nicht hinhaut und nur Hokuspokus ist“, berichtet Kallinger von Skeptikern, denen er wissenschaftliche Belege liefert, um Zweifel auszuräumen. Mit Mikrobiologen der Uni Innsbruck arbeitet die von Mondsee aus agierende Firma zusammen, auch mit der Innovation-Farm in Wieselburg und der nationalen Akademie für Agrarwissenschaften in Kiew.

„Ein Weg mit sehr vielen Hürden“
In der Ukraine werden Feldversuche gemacht, die die Wirksamkeit der Produkte testen. Kallinger spricht von einem „engen Austausch“. Seine Produkte nennt er „natürliche Energydrinks für Pflanzen“. Neben den Lagerhäusern in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden gibt’s diese auch bei Hagebau und Hornbach. „Es war ein Weg mit sehr vielen Hürden, aber ans Aufhören hab ich nie gedacht“, sagt er.

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