Ein trübes Wochenende mit Schnee zum Teil bis in die Täler steht in Tirol bevor. Vorsicht walten lassen sollten alle Wintersportler: Die Lawinenlage wird noch einmal tückisch.
Wenn die Prognose von UBIMET-Meteorologe Martin Templin stimmt, dann sind die Innsbrucker am Samstagmorgen mit Schneeflocken begrüßt worden. Doch vor allem im äußersten Westen Tirols sollte in der Höhe ordentlich Schnee gefallen sein. So sind im Arlberggebiet bis Samstag rund 25 Zentimeter Neuschnee denkbar. Weil es in der Höhe außerdem stürmisch wird, steigt die Lawinengefahr nach zuletzt günstigen Verhältnissen deutlich an.
„Wir werden am Samstag für die westlichen Regionen Stufe 3 geben – erhebliche Lawinengefahr“, sagt Patrick Nairz vom Tiroler Lawinenwarndienst. Dafür ist der frische Triebschnee verantwortlich.
Teilweise starker Regen am Sonntag
Meteorologe Templin bietet auch für Sonntag nur schlechte Wetteraussichten: „Es wird neuerlich regnerisch, teilweise regnet es kräftig.“ Die Schneefallgrenze steigt auf rund 1400 Meter.
„In höheren Lagen im Westen sind mit der Warmfront von Sonntag abermals bis zu 30 Zentimeter Neuschnee möglich“, weiß Patrick Nairz. Die Lawinengefahr wird sich in diesen Regionen dann im Bereich eines „scharfen“ Dreiers befinden. „Schon einzelne Wintersportler können relativ leicht Lawinen auslösen“, warnt der Experte. Richtung Osten gelte es den frischen Triebschnee in großen Höhen zu beachten.
Für das Wochenende gibt es im Westen Stufe drei - erhebliche Lawinengefahr.
Patrick Nairz, Lawinenwarndienst Tirol
Wieder Frühling am Montag
Pünktlich zu Wochenstart am Montag zeigt sich dann wieder vermehrt die Sonne bei Frühlingstemperaturen.
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