Jusuf Gazibegovic wünscht sich zu seinem 23. Geburtstag „nur“ einen Heimsieg am Sonntag gegen die Austria. Der Rechtsverteidiger spricht mit der „Steirerkrone“ über einen möglichen Wechsel in eine Top-Liga, den großen Zusammenhalt bei den Schwarzen und wieso er sich schon auf das bosnische Nationalteam freut.
Happy Birthday! Jusuf Gazibegovic feiert heute Samstag seinen 23. Geburtstag. Seine Wünsche? Bescheiden! „Drei Punkte Sonntag gegen die Austria. Ich habe ja alles, bin glücklich mit meinem Leben“, sagt der Rechtsverteidiger, der ein bodenständiger junger Mann zu sein scheint. Gegen einen Ferrari vor der Haustür hätte er eines Tages freilich nichts einzuwenden.
Denn das würde heißen, dass seine Karriere weiter steil nach oben gegangen ist. „Wenn man im Fußball oder im Leben allgemein weit kommt, dann darf man sich auch einmal etwas Luxus gönnen“, sagt Gazibegovic, der im Dezember seinen Vertrag zur Überraschung vieler bis 2026 verlängerte.
Wenn man im Fußball oder im Leben allgemein weit kommt, dann darf man sich auch einmal etwas Luxus gönnen
Jusuf Gazibegovic
„Ich weiß, was ich an Sturm habe, fühle mich total wohl hier. Es ist ein familiärer Klub, wir haben einen super Zusammenhalt. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass wir oft zu acht, neunt irgendwohin auf einen Kaffee gehen. Es ist kein Zufall, dass viele Spieler ihre Verträge verlängert haben und die Mannschaft im Großen und Ganzen schon länger zusammen ist. Es ist möglich, einen Titel zu holen. Wir sind nahe dran, auch wenn im Cup noch zwei schwere Runden warten.“
Wieder im Nationalteam
In der Liga peilt „Gazi“ mit den Schwarzen in den letzten beiden Partien im Grunddurchgang das Punktemaximum an. „Wir wollen uns die bestmögliche Ausgangslage für die Meistergruppe schaffen.“
Vor der „Gazi“ noch beim Team einrückt, die Einberufung ins bosnische Nationalteam für die nächsten EM-Quali-Spiele ist schon gekommen. „Mit Faruk Hadzibegic haben wir einen neuen Teamchef, ich bin froh, dass ich auch unter ihm dabei bin. Beim Team kann ich von Weltklassespielern wie etwa Edin Dzeko extrem viel lernen. Da sehe ich, wie weit ich noch weg bin.“
Ein Wechsel in eine Top-Liga ist auch einmal sein Ziel. „Jetzt konzentriere ich mich aber ganz auf Sturm, mit guten Leistungen kann auch ich mich empfehlen. Im Fußball kann es schnell gehen, man darf nichts ausschließen. Wenn es passt, dann passt’s“, ist der Salzburger ehrlich.
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