Es braucht einen „massiven Widerstand gegen diese Sexualisierungspropaganda für kleine Kinder“, tönte Wiens FP-Chef Dominik Nepp am Donnerstag. Niemand solle zu einer sexuellen Orientierung „gutmenschlich“ gedrängt werden. Kinder dürften nicht mit dem „Blödsinn“ indoktriniert werden, dass es mehr als zwei Geschlechter gebe und sie jederzeit ihr Geschlecht ändern könnten. Nun legt die ÖVP-Landtagsabgeordnete Caroline Hungerländer nach: „Stadtrat Wiederkehr muss umgehend alle Förderungen einstellen, die Kinder und Jugendliche einseitig beeinflussen.“
„In den Jahren 2020 bis 2022 wurden rund 1,8 Millionen Euro aus dem Ressort von Stadtrat Wiederkehr für LGBT-Agenden ausgegeben“, so Hungerländer. Dabei zeige sich, dass die Zielgruppe immer jünger werde und selbst Kindergartenkinder nicht ausgenommen seien. Gefördert worden seien unter anderem „Workshops für Schulen und Jugendzentren zu den Schwerpunktthemen sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten“.
Dort werde „Kindern und Jugendlichen vermittelt, dass es mehr als zwei Geschlechter gebe und dass das Geschlecht frei wählbar sei“, so die ÖVP-Landtagsabgeordnete.
Beratungen zu Hormontherapien für Jugendliche „bedenklich“
„Besonders alarmierend: Wie Anfragebeantwortungen zeigen, führen diese geförderten Vereine Beratungen zu Hormontherapien für Jugendliche durch. Diese sogenannten Pubertätsblocker verzögern den Eintritt der Pubertät, bis sich der/die Jugendliche entschieden hat, welchem Geschlecht sie/er sich zugehörig fühlt. Das ist höchst bedenklich, da Pubertätsblocker schwere Nebenwirkungen haben können. Stadtrat Wiederkehr selbst vergleicht in einer Anfragebeantwortung jedoch Hormontherapien mit Aknetherapien. Hier zeigt sich das mangelnde Problembewusstsein des zuständigen Stadtrats“, wendet sich Hungerländer in einem Schreiben an krone.at.
„Stadtrat Wiederkehr muss umgehend alle Förderungen einstellen, die Kinder und Jugendliche einseitig beeinflussen. Gerade Jugendliche in der Selbstfindungsphase dürfen keinesfalls zu weitreichenden Entscheidungen wie Hormontherapien verführt werden“, legt sie nach. „Zwischen Kampagnen gegen Diskriminierung und Beeinflussung von Kindern ist ein gewaltiger Unterschied. Wir verurteilen jede Form der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und verurteilen ebenso die öffentlich geförderte Indoktrinierung von kleinen Kindern.“
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