Klebow mit Rippenbruch

„Dancing Stars“: Martina Reuter als Erste raus!

Adabei
10.03.2023 23:09

Nach viel Aufregung um den verletzungsbedingten Abgang von Karina Sarkissova ging es für die „Dancing Stars“ am Freitag wieder aufs ORF-Parkett. Und die Tanz-Promis gaben auch wirklich alles - vor allem Schauspielerin Lilian Klebow, die sich selbst von zwei gebrochenen Rippen nicht unterkriegen ließ. Eveline Eselböck musste harte Kritik von Balázs Ekker einstecken, aber schlussendlich hatte es nicht für Martina Reuter gereicht: Die Style-Expertin musste als erster „Dancing Star“ den Ballroom verlassen.

„Ich bin ein Fan der Sendung und ich find‘s voll geil, dass wir dabei waren“, sagte Martina zum Abschied, den sie mit Fassung nahm. Es habe ihr viel Spaß gemacht und sei eine neue Erfahrung gewesen.

Die ORF-Moderatorin und Style-Expertin hatte von Jury und Publikum die wenigsten Stimmen bekommen und musste als erster Promi das Parkett des ORF-Ballrooms räumen.

Reuter mit „Lebensfreude am Parkett“
Dabei wollten Energiebündel Martina Reuter und Nikolaus Waltl in dieser Woche die Jury mit einem Quickstep zu „Valerie“ überzeugen. „Ihr bringt‘s jedes Mal Lebensfreude und Energie aufs Parkett. Das wollen wir, aber wir wollen euch vor allem tanzen sehen“, so Maria Angelini-Santner nach dem Auftritt. 

Es habe ein paar „sehr nette Passagen“ gegeben, aber die Haltung habe noch nicht gepasst, so Kim Duddy. „Es schaut ein bisschen schlampig aus.“

Martina Reuter und Nikolaus Waltl (Bild: ORF)
Martina Reuter und Nikolaus Waltl

Er sehe diese Woche, dass Martina Reuter „das Tanzen ernst nimmt“, so Balázs Ekker. Deshalb werde er die Beauty-Expertin auch ernst nehmen. Insgesamt gab es für Martina und Nikolaus 15 Punkte.

Missy May sprang spontan für Sarkissova ein
Was für eine „Dancing Stars“-Woche! Wegen einer alten Bein-Verletzung, die wieder akut geworden war, musste Karina Sarkissova nach ihrem Tanz-Auftakt in der letzten Woche die Show auf Anraten ihres Arztes und schweren Herzens verlassen. Die ganze „Dancing Stars“-Familie wünschte der Ballerina am Freitag „Gute Besserung!“

Ersatz wurde schnell gefunden: Mit Profi Dimitar Stefanin wirbelte in dieser Woche Sängerin Missy May übers Parkett. Im Gegensatz zu den anderen neun „Dancing Stars“ hatte die quirlige Blondine an diesem Freitag aber „Welpenschutz“ und kam dank Wildcard automatisch eine Runde weiter.

Missy May rückte für Karina Sarkissova nach und tanzt mit Dimitar Stefanin. (Bild: ORF)
Missy May rückte für Karina Sarkissova nach und tanzt mit Dimitar Stefanin.

„Ich fange jetzt gerade an, es zu realisieren. Und ich danke euch allen, dass ihr mich so nett willkommen geheißen habt“, freute sich May zu Beginn der Show auf ihr „Dancing Stars“-Abenteuer.

Klebow tanzte mit zwei gebrochenen Rippen
Den Auftakt machten dann aber Lilian Klebow und Florian Gschaider. Sie eröffneten den Ballroom mit einem Cha Cha Cha zu „Beggin’“. Sie habe sich beim Training zwei Rippen gebrochen, verriet die Schauspielerin nach der Performance. Das habe natürlich nicht nur Schmerzen mit sich gebracht, sondern auch das eine oder andere Problem bei der Choreografie, gestand die „SOKO Donau“-Darstellerin.

Konnten sie trotz Blessur bei der Jury punkten? „Schön getanzt, ihr beiden. Deine Technik und deine Linie sind so wunderschön. Ich war sehr beeindruckt“, schwärmte Kim Duddy.

Lilian Klebow und Florian Gschaider (Bild: ORF)
Lilian Klebow und Florian Gschaider

Auch Balázs Ekker hat es „natürlich gut“ gefallen. Dennoch habe er einen Tipp: „Kraft ist nichts ohne Kontrolle“, gab er Klebow mit auf den Weg. „Ich war wirklich begeistert“, so Maria Angelini-Santner. „Ich will mehr und mehr und mehr.“ Großartige 22 Punkte gab es von der Jury!

Jury hat „Mega-Bock“ auf Michael Buchinger
„Tänzerisch ist noch Luft nach oben, Unterhaltungspotenzial ist da“, erklärte Balázs Ekker nach dem Slowfox zu „Always Look on the Bright Side of Life“ von Michael Buchinger und Herbert Stanonik. „Es gefällt mir, dass ich das Gefühl habe, es ist dir alles egal, was hier passiert“, lachte Maria Angelini-Santner. „Aber ich will dennoch Qualität sehen.“ Sie habe aber „Mega-Bock“, den Influencer noch länger im Ballroom sehen zu dürfen.

„Man sieht, dass die Technik nicht wirklich da ist. Ich will, dass du die Technik wirklich ernst nimmst. Denn es ist viel Potenzial da, aber es ist noch Luft nach oben“, konnte Kim Duddy ihren beiden Jury-Kollegen nur beipflichten. 15 Jury-Punkte!

Michael Buchinger und Herbert Stanonik tanzten einen Slowfox zu „Always Look on the Bright Side of Life“. (Bild: ORF)
Michael Buchinger und Herbert Stanonik tanzten einen Slowfox zu „Always Look on the Bright Side of Life“.

Nur ein Punkt für Eselböck trotz „Feuers“ am Parkett
Eveline Eselböck und Peter Erlbeck fegten mit einem Jive zu „Blinding Lights“ übers Parkett. „Können wir bitte einmal festhalten, wie sexy dieses Outfit ist“, streute Maria Angelini-Santner der Gastronomin Rosen. Aber sie habe ein wenig die Basics vermisst, dafür habe sie „Feuer, Leidenschaft und einen Pfeffer“ auf dem Parkett gesehen. 

Ihre Stärke sei „deine Persönlichkeit und deine Power“, so auch Kim Duddy. Ganz anders sah es hingegen Balázs Ekker. „Es war nur Stress die ganze Zeit“, kritisierte er die Choreografie vom Profi. Dieser hätte sich auf die Grundschritte konzentrieren müssen und Eveline nicht mit zu vielen Drehungen und Figuren überfordern sollen.

Zur Überraschung aller vergab Ekker schließlich nur einen Punkt! „Wir brauchen Tänzer, keine Clowns“, motzte er über Eselböcks Tanz-Performance. Nur 9 magere Punkte gab es insgesamt von der Jury. 

Eveline Eselböck und Peter Erlbeck legten mit einem Jive zu „Blinding Lights“ eine flotte Sohle aufs Parkett. (Bild: ORF)
Eveline Eselböck und Peter Erlbeck legten mit einem Jive zu „Blinding Lights“ eine flotte Sohle aufs Parkett.

In Kamper „steckt eine Standardtänzerin“
„Dein Ausdruck war sehr, sehr schön“, war Kim Duddy von Corinna Kampers Wiener Walzer zu "Everybody Hurts“, den sie mit Danilo Campisi tanzte, begeistert. Dennoch sollte man die Anstrengung des Tanzes im Gesicht nicht sehen. „Danilo hat gestrahlt, du warst am Anfang ein wenig angestrengt“, kritisierte auch Balázs Ekker den Gesichtsausdruck der Sport-Moderatorin.

„Liebe Corinna, was ist da los? Da steckt eine Standardtänzerin in dir. Ich freu‘ mich schon auf die nächsten Standardtänze von dir“, war Maria Angelini-Santner hingegen voll des Lobes für die Performance. Die Jury verteilte tolle 24 Punkte für Corinna Kamper.

Corinna Kamper und Danilo Campisi zeigten einen Wiener Walzer zu „Everybody Hurts“. (Bild: ORF)
Corinna Kamper und Danilo Campisi zeigten einen Wiener Walzer zu „Everybody Hurts“.

Was meinte die Jury zur Samba von Hannes Kartnig und Catharina Malek? „Ich weiß nicht, ob das alles ist, was du kannst. Aber was ich echt bewundere, ist, dass ich das Gefühl habe, du gibst alles“, so Maria Angelini-Santner. „Du bist ein sehr charmanter Mann. In den 70er-Jahren warst du sicher heiß auf der Tanzfläche“, scherzte Kim Duddy. „Ich glaube, da steckt noch mehr in dir, vielleicht kannst du uns noch mehr zeigen.“

Balázs Ekker zeigte sich ein bisschen kritischer. „Analysiere sein Körperverhalten und versuche, dazu Schritte zu finden, dann ist er sicherlich gut“, meinte er mit einem Augenzwinkern. 16 Punkte für den Ex-Fußball-Manager.

Hannes Kartnig und Catharina Malek gaben beim Samba zu „La Camisa Negra“ ihr Bestes. (Bild: ORF)
Hannes Kartnig und Catharina Malek gaben beim Samba zu „La Camisa Negra“ ihr Bestes.

Missy May begeistert zum „Dancing Stars“-Debüt
Ihr „Dancing Stars“-Debüt feierte Missy May mit einer Rumba zu „Sign Your Name“. „Du bist in den besten Händen“, machte Maria Angelini-Santner Profi Dimitar Stefanin Komplimente. Sie sei sich sicher, dass die beiden ein tolles Paar mit guten Leistungen abgeben werden. Ab nächster Woche werde sie daher ganz genau hinschauen.

„Wir hoffen, dass du länger bleibst, als eine Woche. Ich bin sehr froh, dass du da bist“, so Balázs Ekker. „Es ist nicht mal so, wie es nach vier Tagen sein sollte, es ist sogar besser, als es nach vier Tagen sein sollte.“ 19 Punkte zum Einstand für die Sängerin und Moderatorin.

Missy May und Dimitar Stefanin feierten mit einer Rumba zu „Sign Your Name“ ihr gemeinsames Ballroom-Debüt.
 (Bild: ORF)
Missy May und Dimitar Stefanin feierten mit einer Rumba zu „Sign Your Name“ ihr gemeinsames Ballroom-Debüt.

Tango von Omar Khir Alanam war „einfach wow“
Omar Khir Alanam und Kati Kallus, die aus der Auftaktshow die wenigsten Punkte mit in die zweite Sendung mitgenommen hatten, tanzten am Freitagabend einen Tango zu „Dance Mephisto“. Wie fand es die Jury dieses Mal? „Ein bisschen mehr Variation beim Gesichtsausdruck“ wünschte sich Kim Duddy. Aber räumte ein, dass er einen „großen Fortschritt“ gemacht habe.

Das fand auch Balázs Ekker. „Alle, die das letzte Woche gesehen haben, haben wohl nicht gedacht, was du heute gezaubert hast. Du warst schon fast ein Tangotänzer.“ Maria Angelini-Santner war ebenfalls begeistert. „Der Tango heute war einfach wow!“ Gute 19 Punkte!

Omar Khir Alanam und Kati Kallus tanzten einen Tango zu „Dance Mephisto“. (Bild: ORF)
Omar Khir Alanam und Kati Kallus tanzten einen Tango zu „Dance Mephisto“.

Pointner der nächste Fred Astaire?
Einen Langsamen Walzer zu „Blue Velvet“ zeigten Alexander Pointner und Manuela Stöckl an diesem Freitag. Er habe eine Steigerung zu letzter Woche gesehen, so Balázs Ekker. „Nur wer Kritik annimmt, der kann auch wachsen. Das hat man bei dir gut gesehen“, konnte Maria Angelini-Santner dem nur zustimmen. „Du bist ein Sportler, du bist ein Kämpfer“, das habe man in der Performance gemerkt.

„Ich habe einen sehr eleganten Mann gesehen mit einer sehr schönen Frau“, so Kim Duddy. Er brauche ein bisschen mehr Leichtigkeit, aber die Haltung sei schon mal gut, lobte die Choreografin. „A little mehr Fred Astaire“ wünsche sie sich aber noch von Alexander Pointner. 16 Punkte!

Alexander Pointner und Manuela Stöckl gaben einen Langsamen Walzer zu „Blue Velvet“ zum Besten. (Bild: ORF)
Alexander Pointner und Manuela Stöckl gaben einen Langsamen Walzer zu „Blue Velvet“ zum Besten.

Angeschlagener Fendrich mit „richtig gutem“ Paso Doble
Lucas Fendrich und Lenka Pohoralek, legten sich mit Paso Doble zu „Seven Nation Army“ ins Zeug. Dabei stand der Auftritt auf wackeligen Beinen, denn bis Donnerstag lagen die beiden noch mit Fieber im Bett. Mitleidspunkte wolle er aber dennoch nicht, so der Musiker: „Jeder hat hier sein Packerl zu tragen, wir sind schon fast ein Lazarett.“ Er sei nur froh, dass er heute überhaupt auf dem Parkett stehen konnte. 

„Schön getanzt, die Storyline war gut, aber ich will mehr Tanz sehen“, zeigte sich Kim Duddy recht kritisch. Der Wechsel von Slowfox auf Paso Doble sei nicht einfach, „aber du als Laie schaffst es mit Grippe“, lobte Balázs Ekker Fendrich. „Der Paso Doble von der Qualität richtig gut“, fügte Maria Angelini-Santner hinzu. 19 Punkte gab es von der Jury obendrauf.

Woche für Woche muss ein „Dancing Star“ ab diesem Freitag das Parkett verlassen. Der „Dancing Star 2023“ wird schließlich im großen Finale am 12. Mai gekürt!

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(Bild: kmm)



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