Schwarz bester ÖSVler

Odermatt patzt – und siegt trotzdem souverän

Wintersport
12.03.2023 13:25

Alpin-Ski-Star Marco Odermatt hat seinen Beutezug mit dem Gewinn der dritten Kristallkugel in dieser Saison abgeschlossen. Der Schweizer gewann am Sonntag auch den zweiten Riesentorlauf von Kranjska Gora - trotz eines schweren Patzers im Finale - und holte nach Gesamtweltcup und Super-G auch die kleine Riesentorlauf-Kugel. Österreichs Top-Asse hatten mit den Podestplätzen am Podkoren nichts zu tun. Marco Schwarz landete als bester ÖSV-Läufer auf Platz sieben (+1,89 Sek.).

Slalom-Weltmeister Henrik Kristoffersen (+0,32) machte die Rennentscheidung noch extrem spannend. Halbzeit-Leader Odermatt hatte auf die Laufbestzeit des Norwegers trotz Fehlern im oberen Teil die Championsantwort parat. Kristoffersen flankierte mit Frankreichs Kombi-Weltmeister Alexis Pinturault (3./+0,70) wie schon am Samstag Odermatt auf dem Podest. Angesichts von 160 Punkten Vorsprung auf Kristoffersen ist der Schweizer beim Saisonfinale in Andorra in der kommenden Woche nicht mehr einzuholen.

Das Siegespodest in Kranjska Gora: Marco Odermatt (Mitte), Henrik Krisottfersen (links), Alexis Pinturault (Bild: GEPA pictures)
Das Siegespodest in Kranjska Gora: Marco Odermatt (Mitte), Henrik Krisottfersen (links), Alexis Pinturault

Schwarz hat „Bestes rausgeholt“
Schwarz hatte im ersten Durchgang nach einem Innenskifehler gerade noch den Ausfall vermieden. Eine Verbesserung im zweiten Lauf blieb aus, weil bei seiner taktisch angelegten Fahrt der Starthang misslang. „Es war nicht optimal, aber ich habe das Beste rausgeholt. Ich habe mich sehr schwergetan die letzten zwei Tage“, sagte der Kärntner im Zielraum seines gefühlten Heimrennens und tadelte sich für den übermäßigen Einsatz des Innenskis. Schon am Montag steht für den Allrounder am Finalort Soldeu das erste Abfahrtstraining an.

Das Ergebnis:

Der Vortages-Vierte Stefan Brennsteiner schied im ersten Durchgang schon nach drei Toren aus. Raphael Haaser wurde 13., Manuel Feller sah nach zuletzt vier Ausfällen in Folge in dieser Disziplin immerhin das Ziel (19.). Der an Rückenproblemen laborierende Tiroler plagte sich aber sichtlich. Patrick Feurstein (24.) und Roland Leitinger (29.) holten Weltcup-Punkte.

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(Bild: KMM)



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