In der Gemeinde Lengau zögerte sich die Umsetzung eines Prestigeprojekts lange hinaus. Nun erfolgte der Spatenstich. Entstehen sollen zunächst sechs und in weiterer Folge noch einmal sechs Mikro-Häuser mit einer Wohnfläche zwischen 30 und 90 Quadratmeter.
Nicht ganz ohne Probleme verläuft die Errichtung der Mikro-Haussiedlung in der Gemeinde Lengau, genauer gesagt im Ortsteil Schneegattern. Bereits Anfang 2021 präsentierte die Firma Me&Me die Pläne für die zwölf Luxus-Holzhäuschen mit einer Wohnfläche zwischen 30 und 90 Quadratmetern.
Erst am Freitag, 10. März, erfolgte der Spatenstich für die ersten sechs Häuser. Die restlichen sechs werden in Angriff genommen, sobald zumindest Käufer für drei weitere Häuser gefunden sind. SP-Bürgermeister Erich Rippl ist zuversichtlich, dass der Baubeginn für diese Etappe nicht so lange auf sich warten lassen wird: „Dass der erste Teil so lange gedauert hat, liegt an den Teuerungen in vielen Bereichen. Der Preis für die Häuser musste mehrmals korrigiert werden.“
Für den Ortschef ist die neue Siedlung ein Vorzeigeprojekt, da die Gemeinde großen Wert auf klimaneutrale Gebäude aus Holz legt. Dieser Baustoff wurde auch schon für die Errichtung des Kindergartens verwendet.
Einen bitteren Beigeschmack haben für den Ortschef nur die Preise. Die 30-Quadratmeter-Variante gibt es um 173.000 Euro. Das Haus mit 50 Quadratmeter kostet 248.000 Euro. „Günstig ist was anderes“, so Rippl. Dafür bieten die kleinen Häuser einen großen Garten und viel Luxus. Auf Wunsch kann in die Zimmer eine Klimaanlage eingebaut werden.
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