KAC will‘s „grausig“

Diesen Fluch hat VSV-Torhüter Lamoureux besiegt

VSV-Goalie „JP“ Lamoureux legte seinen Klagenfurt-Fluch ab.

(Bild: GEPA pictures)

Der VSV hat im Derby-Viertelfinale der Eishockey-Liga zurückgeschlagen, stellte ja in Klagenfurt auf 1:1 in der Serie. Besonders glücklich fuhr Goalie Lamoureux nach Hause. KAC plant heute in Villach wieder, den Adlern den Spaß zu nehmen.

Was für eine Erleichterung für VSV-Goalie „JP“ Lamoureux! Seit elf Jahren spielt er in der heimische Liga bei Laibach, VSV, Wien, Salzburg und jetzt wieder Villach - und noch nie hatte er ein Shutout beim KAC gefeiert. Diesmal gelang ihm beim 4:0 in Klagenfurt das Kunststück, auf Klagenfurter Eis ohne Gegentor zu bleiben. „Es war war das wichtigste Spiel in meiner Karriere. In den Play-offs sind Auswärtssiege in Klagenfurt so schwierig zu holen, wir waren echt stark“, freut sich der Villacher Schlussmann.

Es war das erste Play-off-Shutout eines Villacher Goalies seit 1. März 2011, damals war es Bernhard Starkbaum gelungen. Lamoureux will natürlich heute (ab 17.30 Uhr) im Heimspiel gleich nachlegen: „Wir müssen genauso weiterspielen, um den KAC weiter fordern zu können. Offensiv haben wir sicher auch noch Luft nach oben.“

KAC-Stürmer Manuel Ganahl (Zw. v. re.) steigt heute in die Derby-Serie ein.

(Bild: GEPA pictures)

Fraser humpelte vom Eis
Aber auch der KAC hat fürs zweite Auswärtsspiel große Pläne, Manuel Ganahl feiert nach überstandener Krankheit (hatte davor 211 Spiele in Folge nicht gefehlt!) sein Debüt in der Serie. „Wir haben daheim viel zu offen agiert, das hat den offensivstarken Villachern in die Karten gespielt“, ärgert sich der Stürmer. „Wir müssen sie bearbeiten, ihnen den Spaß am Eishockey nehmen. Es darf spielerisch ruhig grausig werden.“ Allerdings wackelt Sturm-Kollege Matt Fraser, der gestern im Abschlusstraining humpelnd vom Eis gefahren ist.