Bei einem Lawinenabgang an der Drusenfluh im Montafon in Vorarlberg sind am Samstag auf rund 2200 Meter Seehöhe 14 Skitourengeher erfasst und mitgerissen worden. 28 Personen von Bergrettung und Alpinpolizei waren im Einsatz. Alle Verschütteten konnten gerettet werden.
Die Tourengeher waren laut Polizei allesamt mit einer kompletten Notfallausrüstung, teilweise sogar mit einem Lawinenairbag, ausgestattet. Drei wurden leicht verletzt, die anderen kamen mit dem Schrecken davon. Die Lawine hatte sich selbstständig unter dem sogenannten Öfapass gelöst.
Gruppe konnte aus Schneemassen gerettet werden
Es herrschten zu dem Zeitpunkt Lawinenwarnstufe 3, leichter Schneefall, Nebel und schlechte Sicht. Zehn Tourengeher waren nur teilweise verschüttet worden und konnten sich selbst befreien. Weitere vier komplett Verschüttete wurden vom Rest der Gruppe umgehend lokalisiert und aus den Schneemassen gerettet. Die drei verletzten Personen begaben sich in ärztliche Behandlung.
Aufgrund des Wetters konnte das Gebiet mit keinem Hubschrauber erreicht werden.
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