Unter dem Motto „Freiheit“ bot die HLM/HLW in Krems an zwei Tagen eine spektakuläre Show. Zurecht war die Leistungsschau in dem exquisiten Ambiente der Minoritenkirche in Krems-Stein restlos ausverkauft. Die „Krone“ war für Sie vor Ort.
Ein Mix aus Mode, Kunst und Kulinarik erwartete das Publikum bei „fashion & food“ unter der Leitung von Gregor Kremser. Bereits zum fünften Mal ging die Leistungsschau der HLM/HLW Krems über die Bühne - heuer bot die Schulgemeinschaft sogar insgesamt sechs Shows in nur zwei Tagen. Die Vorfreude auf die diesjährige Darbietung war besonders groß, weiß Organisatorin Susanne Rabus-Führer: „Die Schüler waren für die heurige Show wahnsinnig motiviert und können nun endlich allen zeigen, was sie in den letzten drei Jahren geschafft haben.“ Die Veranstaltung findet nur alle drei Jahre statt, das letzte Mal zeigte die Schulgemeinschaft kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020 ihr Können.
In drei Teilen präsentierten die Schüler künstlerische Experimente, multimediale Performances und exquisite Mode. Aber nicht nur Darbietungen fürs Auge wurden den Besuchern geboten, auch für den Gaumen gab es hausgemachtes Fingerfood und Weine aus der Region.
Engagement für Freiheit und Frieden
Schülerin Kathi Denk eröffnete die Show mit einer beeindruckenden Performance des Songs „Freedom“ von Beyonce. Unterstützung erhielt sie von ihren Kollegen im Zuge einer künstlerischen Friedensdemonstration. Auf originelle, ironische und kreative Weise beschäftigten sie sich in ihren Performances mit Digitalisierung und Social Media.
Ihrer Kreativität ließen die Schüler auch in einem Theaterstück freien Lauf. Das selbst geschriebene Lied „Freedom“ von Anna-Lena Fallmann blieb besonders in Erinnerung. Die erst 17-Jährige performte ihren ganz persönlichen Song über Freiheit alleine auf der Bühne, begleitet von der Gitarre.
Inspiration von Hollywood-Streifen
Während des Songs „This is me“ vom Musicalfilm „Greates Showman“ vermittelten die Schüler die wichtige Botschaft des Anderssein, denn jeder Mensch ist einzigartig. Ein weiteres Highlight: Beim „action painting“ entwickelten die jungen Talente live außergewöhnliche Designs.
Nach einer kulinarischen Stärkung tauchte das Publikum in die Welt der Mode ab. Das Ergebnis der fleißigen Schüler kann sich sehen lassen: Die Darbietungen reichten von naturverbundener Kleidung im Animalprint über traditionell japanischen Elementen bis zu Stücken mit Rüschendetails und Dirndlelementen. Der Kreativität wurde keine Grenzen gesetzt. Ihre ganz persönliche Note hinterließen die Schüler auch bei der Präsentation ihrer eigenen Abendkleider - jedes einzelne einzigartig auf seine Weise, dem Stil der jeweiligen Nachwuchs-Designer entsprechend.
Kooperation mit Kunsthistorischem Museum
Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Präsentation des Kleidungs-Prototyps. Maximilian Dietl, Kathrin Kirchner und Amina Sarac entwarfen ein Kleid für einen Mann. „Wir wollten bei diesem Prototyp das Maskuline und Feminine in einem Kleid kombinieren, damit Geschlechterrollen eher akzeptiert werden“, erklären sie. Auftraggeber für das Kleid war das Kunsthistorische Museum Wien. Auf ihren Prototypen sind die Drei sichtlich stolz: „Wir haben uns die Arbeit gut aufgeteilt und sind zu einem tollen Ergebnis gekommen.“
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